Abitur ohne Schule

pb21.de bringt unter dem Titel «Methodos – Abitur ohne Schule – aber mit Internet?» ein Interview mit Simon Valentin und Alia Ciobanu, die komplett selbstorganisiert und ohne Regelschule das Abitur absolviert haben. Ein interessanter Aspekt dabei ist der Einsatz digitaler Medien:

«Beim Lernen einer Fremdsprache sind beispielsweise Podcasts eine großartige Sache und meistens erheblich interessanter gestaltet als normale Lehr-CDs. Die digitalen Hilfsmittel machen uns die Arbeit schon erheblich leichter und sparen uns Zeit.

… Der große Vorteil des Internets gegenüber klassischen Schulbüchern ist, dass man oft bessere Erklärungen bekommt und der Stoff nicht so „trocken“ daherkommt. Ich persönlich arbeite zum Beispiel ab und zu gerne mit der Website geschichte-abitur.de, die übrigens von Schülern betrieben wird.

… In manchen Fächern benutzen wir vorgefertigte Arbeitsblätter der Lehrer, aber in anderen Fächern gestalten wir diese selbst mit Hilfe von Internetquellen.

… Hauptsächlich organisieren wir alles über E-Mails. Zum Teil kommen auch “doodles” zum Einsatz für die Terminfindung von Treffen.

… Häufig geht es darum, erst einmal herauszufinden, wie etwas grundsätzlich funktioniert. Man sucht Informationen zu Gesetzen oder Finanzierung oder Öffentlichkeitsarbeit genau wie zu den Schulfächern. Man bekommt vor allem mehr Übung beim Finden von Informationen. Man wird mit der Zeit immer schneller die Sachen zu finden, die man sucht.

… Ein wichtiger Punkt ist auch das Filtern von Informationen. Vor allem im Bereich der Lehrmittel-Erstellung haben wir gemerkt, dass im Internet eine große Bandbreite von interessanten Informationen vorhanden ist, die man aber selbst immer wieder selektieren und bewerten muss.»

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