Gaming und Bibliotheken

Das neue Buch von Christoph Deeg, «Gaming und Bibliotheken» (DeGruyter, 2014) gibt es als Open Access-Ausgabe (via bibtexte). In Kapitel 7, «Erste Schritte zur ultimativen Gaming-Bibliothek», heisst es u.a.:

«Wenn wir uns überlegen, was eine Bibliothek im Bereich Gaming tun kann, dann wird sich in den meisten Fällen auf die Bereiche Bestand und Events fokussiert. Natürlich wäre es ein großer Erfolg, wenn alle Bibliotheken in diesen beiden Bereichen aktiv wären. Aber wenn man wirklich etwas mit Games machen möchte bzw. zur ultimativen Gaming-Bibliothek werden möchte, dann gibt es letztlich vier Tätigkeitsfelder, in denen Bibliotheken im Bereich Gaming aktiv sein sollten:

1. Bestandsarbeit: Hierzu gehört der Aufbau eines Bestandes an Games (in den drei beschriebenen Bereichen), Büchern, Magazinen, Videos etc.
2. Veranstaltungen im Bereich Gaming: Hierzu gehören alle beschriebenen Veranstaltungen, also z. B. Gaming-Wettbewerbe, Storytelling-Projekte, Bibcraft, Case-Modding etc.
3. Neue Informationsdienste: Dazu gehört, dass Sie in der Lage sind, auch beim Thema Gaming wertvolle Informationen anzubieten. Dies können Informationen für Gamer oder aber für deren Umfeld wie z.B. Lehrer oder Eltern sein. Ebenfalls in diesen Bereich gehört die Arbeit mit Youtube-Videos wie Let’s Play etc.
4. Integration des Thema in alle anderen Tätigkeitsfelder der Bibliothek: Hierzu gehört die Nutzung von Gaming-Elementen in anderen Bibliotheksangeboten sowie die Fokussierung auf die unter „die Bibliothek als Gaming-Ort“ benannten Punkte.»

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