Literarische Bildzitate

Das FWF-Forschungsprojekt „Das Bildzitat – Intermedialität und Tradition“ hat die „Datenbank literarischer Bildzitate“ veröffentlicht (Danke an Silvia Meyer, Bibliothek Deutsches Seminar Zürich für den Hinweis):

«Die Datenbank entstand im Rahmen zweier Projekte, die vom Österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF) gefördert wurden: „Kunst im Text“ (2005–2009) und „Das Bildzitat – Intermedialität und Tradition“ (2009–2014). Beide befassten sich mit den Referenzen auf nicht-fiktive Kunstwerke in literarischen Texten der deutschsprachigen Moderne, wobei einerseits die betreffende intermediale Spezifik, andererseits die Traditionsbildung bei Kunstverweisen im Mittelpunkt standen. Zu den Ergebnissen dieser Projekte gehören die Publikationen:

Konstanze Fliedl, Marina Rauchenbacher u. Joanna Wolf (Hg.): Handbuch der Kunstzitate. Malerei, Skulptur, Fotografie in der deutschsprachigen Literatur der Moderne. 2 Bde. Berlin/Boston: De Gruyter 2011.

und

Konstanze Fliedl, Katharina Serles u. Bernhard Oberreither (Hg.): Gemälderedereien. Zur literarischen Diskursivierung von Bildern. Berlin: E. Schmidt 2013 (= Philologische Studien und Quellen 42).

Zugleich wurden die Daten aller untersuchten Texte und der dort ‚zitierten‘ Kunstwerke gesammelt. Im Unterschied zum „Handbuch der Kunstzitate“, dessen Beiträge sich jeweils auf Autoren und Autorinnen beziehen, sind die Informationen für die vorliegende Datenbank ausgehend von den meistzitierten Kunstwerken gefiltert; dabei wurde bisher nur ein Teil der Datensätze verwertet. Um weitere Eintragungen aus dem unerschöpflichen Material vornehmen zu können, werden noch Finanzierungsmöglichkeiten gesucht.

Zu hoffen steht, dass sich die Datenbank als hilfreiches Instrument für weitere Forschungen erweist. Unser Dank gilt den Institutionen, die das Vorhaben materiell und strukturell unterstützt haben, neben dem FWF die Universität Wien, vorab das Institut für Germanistik. Persönlich möchte ich allen danken, die den Projekten ihr Engagement und ihre – oft an Aufopferung grenzende – Mitarbeit gewidmet haben, besonders Dr.in Marina Rauchenbacher, Dr.in Joanna Wolf, Mag.a Katharina Serles und Mag. Bernhard Oberreither.»

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