Steigende Ausleihzahlen bei E-Books

Heise online vom 21.2.2015 berichtet unter dem Titel «E-Book-Boom an deutschen Bibliotheken» über steigende Ausleihzahlen bei E-Books in deutschen Bibliotheken:

«365 Tage im Jahr verfügbar, quasi kostenlos zu transferieren und extrem bequem – die Ausleihe von E-Books an den Bibliotheken in Baden-Württemberg boomt. Vor allem an Uni-Bibliotheken schnellen die Zahlen der online ausgeliehenen Texte nach oben, aber auch die öffentlichen Büchereien verleihen Romane oder Ratgeber immer öfter elektronisch, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur ergab. Das Aus für gedruckte Bücher steht dennoch nicht an – da sind sich die Experten einig. (…)

Da E-Books meist als Pakete lizenziert würden, sei der Aufwand beim Kauf und der Katalogisierung vergleichsweise niedrig. «Die Verlage liefern meist bibliografische Daten für die Pakete, die lediglich in den Katalog eingespielt werden müssen», sagte Pietzsch. Auch er glaubt nicht an ein Aus für das gedruckte Buch: «Lehrbücher werden, soweit sie als E-Book überhaupt für Bibliotheken erhältlich sind, als solche noch wenig akzeptiert, weil Studierende sich meist über längere Zeit mit einem bestimmten Titel befassen, Annotationen machen wollen, auf die sie später zurückgreifen wollen oder weil sie auch offline mit dem Titel arbeiten wollen.»

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