Deutschlandradio Kultur berichtet unter dem Titel “Die argentinische Nationalbibliothek hat einen neuen Direktor” über die Wahl des Schriftstellers Alberto Manguel zum Direktor der argentinischen Nationalbibliothek:
“Zurzeit schreibt Alberto Manguel nicht, eine begonnene Biografie über den jüdischen Philosophen Maimonides hat er vorerst zur Seite gelegt. Selbst zum Lesen lässt ihm seine neue Aufgabe kaum Zeit. In der Biblioteca Nacional kümmert sich Manguel neben der Katalogisierung um die Einrichtung von vier Zentren, die in Argentinien äußerst populären Genres gewidmet sind: dem Comic, dem Kriminal-Roman, psychoanalytischen Schriften sowie Erinnerungs- und Exil-Literatur. Und am alten Sitz der Biblioteca Nacional, dort, wo Manguels berühmter Vorgänger achtzehn Jahre lang ein und ausging, soll ein Borges-Studienzentrum eröffnet werden.”