Das #twitterlehrerzimmer als lohnende Weiterbildungsmöglichkeit war im digithek blog mehrfach Thema. Philippe Wampfler unternimmt im Entwurf zu einem Fachartikel eine Einordnung (via Philippe Wampfler auf Twitter):
“Etablierte Institutionen, die Fortbildungen anbieten, können in einer Kultur der Digitalität nicht mehr auf »bewährtes Wissen zur Lösung von Problemen« zurückgreifen. Institutionelle Prozesse verhindern eine wirksame Vernetzung und eine genügend dynamische Auseinandersetzung mit Neuerungen. Klassische Fortbildungsformate (ganze Tage in einem Seminarraum mit langen Ausschreibungsfristen und komplizierten Anmeldeverfahren) stehen in einem Kontrast zur Kultur der Digitalität. Auch wenn Fortbildungen sich digitale Themen auf die Fahnen schreiben, dann widersprechen die Formate, in denen sich solche Veranstaltungen abspielen, den Merkmalen der Kultur der Digitalität. Das #twitterlehrerzimmer dagegen löst formal das ein, worum es inhaltlich geht – es ist als Fortbildung wie die Kultur der Digitalität gestaltet: Offen, vernetzt, partizipativ, multimedial. Twitter erlaubt Lehrkräften über regionale Grenzen hinaus an Fortbildungen teilzunehmen, mehr noch: spezifische Events wie #molol, #wes4_0 oder #tabletdays erreichen hunderte von Lehrkräften und versammeln Fortbildungsangebote, welche auf die Bedürfnisse von Lehrenden zugeschnitten sind.”