Die brutalen Thriller von Carmen Mola verkaufen sich in Spanien blendend. Lange vermutete die Szene, dass eine Professorin aus Madrid die Autorin sei. Bei der Verleihung eines Preises standen jetzt aber drei Männer auf der Bühne (via sueddeutsche.de):
“Carmen Molas Bücher changieren zwischen Krimi und Thriller, ihre markantesten Merkmale sind wohl ihre Blutrünstigkeit und die Detailverliebtheit, mit der selbst abstoßendste Szenen geschildert sind. Faszinierend waren die Autorin und ihre Bücher für die Literaturkritik dennoch – oder gerade deswegen. Denn jeder wollte dahinterkommen, wer diese Autorin war, die mit ihren grausamen Fiktionen solchen Erfolg bei den Lesern hatte. Binnen weniger Monate entwickelte sich um Carmen Mola in Spanien ein ähnlicher Hype wie anderswo um Elena Ferrante. Dass “Carmen Mola” nicht ihr echter Name war und die Autorin die Anonymität vorzog, gehörte jedenfalls zur Faszination dazu.”