Iasabella Buck schreibt über “KI-Literaturrecherche: not the devil himself”:
“Ich finde es letztlich tatsächlich fatal, mit Studierenden – und zwar unabhängig von ihrem Fachsemester – über Literaturrecherche zu sprechen, dabei aber KI-Tools nicht zu thematisieren. Andrea Klein, eine sehr geschätzte schreibdidaktische Kollegin von mir aus dem VK:KIWA, brachte dies in ihrem Diskussionsbeitrag sehr treffend zum Ausdruck: „Das alles müssen wir Studierenden beibringen – mit und ohne KI-Tools. Das bewusste Aussparen von KI-Tools führt meiner Meinung dazu, dass die Studierenden Lehrende nicht mehr ernstnehmen („von gestern“). Es kommt mir ein wenig so vor, als würden wir versuchen, den Studierenden Zettelkataloge und Microfiche schmackhaft zu machen, weil wir denken, dass der OPAC und die Datenbanken verwirrend für sie sein könnten. Wenn KI-Tools in Hinblick auf Recherche und Texterschließung gar nichts leisten würden, gäbe es sie übrigens schon nicht mehr. […] In diesem Sinn: Ich freue mich auf einen Vorkurs zu KI & Literaturrecherche, den ich in wenigen Wochen für neueingeschriebene Studierenden geben werde. Diese haben zu dem Zeitpunkt noch keinen Tag in ihrem Fach studiert und ich werde alles daran setzen, sie umfassend fit zu machen, so dass sie sich bei ihren späteren Recherchen die richtigen Fragen stellen“.”
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