Die NZZ schreibt unter dem Titel “Es ist aus mit dem Brockhaus” über die Einstellung des gedruckten Brockhaus:
“Der «Brockhaus»: Viele Tränen ruft sein Ableben nicht hervor. In der schönen neuen Medienwelt, in der das Digitale und das dynamisch Bewegte eine unwiderstehliche Anziehungskraft ausüben, wirken die in schwarzes Leder eingebundenen Wälzer, auf deren Rücken goldfarbene Lettern prangen, wie biedere, überflüssige Dinosaurier. Sie sind fast chancenlos im Wettbewerb gegen die smarten Tablets und das Internet. Die dreissig Bände des «Brockhaus» bieten zwar 300 000 Artikel, doch die deutschsprachige Wikipedia stellt bereits über eineinhalb Millionen bereit – und das obendrein noch kostenlos.”