Die Zeit vom 14.6.2012 bringt unter dem Titel “Die Edupunks kommen” ein Interview mit dem Organisationsforscher Ayad al-Ani. Darin sagt er u.a.:
“Die Hochschulen werden Vorlesungen und ganze Lehreinheiten verstärkt elektronisch produzieren und veröffentlichen. Die Studenten werden sich ihre eigenen Lernbiografien zusammenstellen und dabei nicht unbedingt ein bestimmtes Studienfach an einer einzelnen Hochschule wählen. In den USA, wo diese Entwicklung vorangeschritten ist, gibt es dafür schon den Begriff » Edupunks«.
Al-Ani: Der Begriff tauchte erstmals 2008 in einem Blog auf und bezieht sich auf die Szene der Cyberpunks: Außenseiter, die dank Internet ihr eigenes Ding machen können und nicht auf Konzerne und traditionelle Institutionen angewiesen sind – nicht zum Geldverdienen und nun auch nicht mehr im Bereich der Ausbildung, education. Man lernt vernetzt und sucht sich selbstbestimmt die Inhalte, die man wirklich braucht [mehr]”