Informationskompetenz neu denken

“Informationskompetenz neu denken: von Google zu ChatGPT” Erstpublikation in: Erwachsenenbildung. Vierteljahresschrift für Theorie und Praxis, 70(2), 52-57 (via Beats Biblionetz und Researchgate):

“In der Wissenskonstruktion von Suchmaschinen und generativer KI ergeben sich neue Kompetenzanforderungen, die für die Erwachsenenbildung weiter zu durchdringen sind (vgl. Kerres & Buntins, 2020). Die Verlagerung von einer einfachen Suchanfrage hin zu einer Konversation mit (re)produzierenden Systemen impliziert einen anderen Umgang mit Wissen. Es wird wichtig, die hier zugrundeliegenden Mechanismen zu verstehen und sie kompetent für sich nutzen zu können. Die Mechanismen greifen maßgeblich in unsere Kultur und gesellschaftliche Kommunikation ein: Welches Wissen sichtbar wird und sichtbar bleibt, entscheidet sich in einer – opaken – Konstellation von Menschen und Maschinen. Die Bedeutung und Reichweite dieser Beziehung wird weiter auszuloten sein. Vor allem werden wir damit umgehen müssen, dass die hier angedeuteten Mechanismen der Auswertung und Modellierung von Wissen – für die Nutzenden – weitgehend intransparent abläuft und sich einer Verständigung entzieht.”

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