Der Wortschatz von Kindern, die Bücher lesen, ist höher als der von Kindern, die intensiv »an digitalen Geräten« lesen (signifikant, auch wenn man Bildung der Eltern, Erstsprache etc. kontrolliert, via Philippe Wampfler auf Twitter und Studie “Sonderauswertung: zum Stand von Wortschatz und Leseverhalten Sonderauswertung und Leseverhalten bei Viertklässler:innen in Deutschland : Daten einer repräsentativen bundesweiten Studie”):
“Hinsichtlich des Leseverhaltens wurde deutlich, dass insgesamt 50 Prozent der Viertklässler:innen angaben, täglich oder fast täglich Bücher zu lesen, während 22 Prozent nie oder höchstens einmal im Monat Bücher lesen (s. Abschnitt 3.2). 25 Prozent lasen außerhalb der Schule täglich oder fast täglich an digitalen Geräten. Es bestand zudem ein Zusammenhang zwischen dem Leseverhalten und dem Wortschatz: Der Wortschatz der Kinder in der vierten Klasse war im Mittel umso größer, je häufiger sie Bücher lasen (s. Abschnitt 3.4). Im Gegensatz dazu war der mittlere Wortschatz umso kleiner, je häufiger Kinder außerhalb der Schule an digitalen Geräten lasen. Diese Zusammenhänge bestanden auch, wenn man berücksichtigte, dass Wortschatz und Leseverhalten mit dem familiären Hintergrund assoziiert sind.”