Unterricht, aber individuell und perfekt auf die Bedürfnisse jeder Schülerin und jedes Schülers zugeschnitten? Künstliche Intelligenz könnte das in einigen Jahren ermöglichen (via quisquilia und bildungschweiz.ch):
“Der Pädagoge [Jöran Muuss-Merholz] betont aber, dass eine andere Technologie schon jetzt begonnen hat, das Lernverhalten deutlich zu verändern: das Internet – also Suchmaschinen wie Google und Plattformen wie Tiktok, Youtube oder Wikipedia. Hier stehen massenhaft Informationen zur Verfügung, grösstenteils unsortiert und nicht didaktisch aufbereitet. Trotzdem greifen Leute immer wieder darauf zurück, wenn sie etwas wissen oder lernen müssen.
Das Internet und KI-basierte Lernprogramme nehmen den Lehrpersonen damit zunehmend eine Funktion ab, die sie lange innehatten: die der Wissensträgerin und -vermittlerin. Da sieht der Pädagoge grosses Veränderungspotenzial. «Man kann sich fragen, ob es tatsächlich noch eine der Kernkompetenzen der Lehrperson ist, Wissensträgerin zu sein», sagt er dazu. «Vielleicht wird sie eher zu der Person, die den Überblick darüber hat, wo wer was auf welche Weise am besten lernen kann.»”