Im Interview “Warum Lehrer Wikipedia nicht mögen” sagt Marienschullehrer Dirk Fredl u.a., auf was er bei einer Präsentation Wert legt (via Nassauissche Neue Presse):
“Für eine Oberstufen-Präsentation gilt in meinem Unterricht, dass mindestens ein Buch benutzt werden muss, im Leistungskurs müssen es mehrere Bücher sein. Natürlich sollen und dürfen die Schüler auch im Internet recherchieren, gerade wenn es um aktuelle politische Themen geht. Und da spielen natürlich die großen Medienportale eine wichtige Rolle. Aber die Schüler sollen sich auch Primärquellen suchen, zum Beispiel direkt auf die Seite der Bundesregierung oder eines Ministeriums gehen. Und wenn es um kritisches Hinterfragen geht, sollen sie sich auch anschauen, was beispielsweise die Oppositionsparteien oder Interessensverbände dazu zu sagen haben. (…)
Die Bundeszentrale für politische Bildung hat zum Beispiel ein sehr gutes Lexikon. Das sollte der erste Weg für Schüler sein, um sich zu informieren und nicht Wikipedia. Die Einträge dort sind sehr gut recherchiert und neutral.”