(via waz.de):
“In einer in der Fachzeitschrift „Royal Society Open Science“ veröffentlichten Studie unterzog ein Forscherteam 32 mittelalterliche Bücher einer sogenannten biokodikologischen Analyse – einer Methodenkombination, die darauf abzielt, biologische Informationen aus historischen Buchmaterialien zu gewinnen. Im Fokus standen insbesondere die äußeren Schutzhüllen, sogenannte Chemisen, die traditionell aus Tierhäuten wie Wildschwein- oder Hirschleder gefertigt wurden. Die aktuelle Untersuchung ergab jedoch, dass einige dieser Bucheinbände aus der Haut von Robben bestanden – ein bis dato kaum dokumentiertes Phänomen.”