Gerade der Deutschunterricht kann von KI und der Zeitersparnis durch Chatbots profitieren, findet Hendrik Haverkamp, Deutschlehrer am Evangelisch Stiftischen Gymnasium in Gütersloh (via deutsches-schulportal.de):
“Was unsere Schule angeht, haben wir im Prinzip die Flucht nach vorn angetreten. Wir sagen den Schülerinnen und Schülern, dass wir davon ausgehen, dass wir hybrid erstellte Texte von ihnen bekommen werden, in denen neben ihren eigenen Gedanken auch KI-Anteile enthalten sind.
In der Vorbereitung auf die Facharbeiten haben wir geübt, wie sich KI-Tools als Werkzeug für jeden einzelnen Arbeitsschritt im Schreibprozess einsetzen lassen. Das fängt damit an, dass ich mir von der KI Themenvorschläge generieren lassen kann. So wird KI als Inspirationsquelle genutzt. Oder die Schülerinnen und Schülern lassen sich Gliederungen für ihre Texte generieren oder sich in der Recherche durch KI-Tools unterstützen. Das würde ich jetzt weniger mit „ChatGPT“ machen, sondern mit professionellen Tools wie „Elicit“, „Perplexity“ oder „SciSpace“. Das sind Tools, über die ich auch in wissenschaftlichen Datenbanken recherchieren und mir dann diese doch recht sperrigen Studien in einfacher Sprache zusammenfassen lassen kann und die auch Quellenangaben mitliefern.”