Der Standard schreibt über “Bestenlisten und Booktok: Welcher Literaturkanon heute relevant ist”:
“Doch auch auf Booktok gibt es eine Sparte, die sich auf den altbewährten Kanon beruft. Beliebt sind Titel, die schwer zu lesen sind und die Leserin mit großer Intelligenz auszeichnen. Wiederentdeckt werden hier etwa Tolstoi, Dostojewski, Goethe und Schiller. Mit ihnen wollen sich die Nutzerinnen von den anderen abheben. Camus und Kafka, Mann und Lessing werden zu Statussymbolen einer ganz neuen Szene. So schnell wird man die alten Herren also doch nicht los.”