Michael Knoche erklärt, weshalb das Zeitungsportal das Arbeiten in der Geschichtswissenschaft verändert:
“Mit einem kräftigen Fanfarenstoß ist ein neues Rechercheinstrument mit großem Potential anzuzeigen: das Deutsche Zeitungsportal. Es erlaubt einen einheitlichen kostenlosen Einstieg in digitalisierte historische Zeitungen. Langfristig sollen hier alle Zeitungen sichtbar werden, die in deutschen Bibliotheken und Archiven aufbewahrt werden. Die bislang älteste Zeitung des Portals stammt aus dem Jahr 1671; die Laufzeit der meisten neueren Zeitungen endet – vor allem aus urheberrechtlichen Gründen – etwa 1945. (…)
Gestartet ist das Zeitungsportal als Teil der Deutschen Digitalen Bibliothek im Oktober 2021 mit 247 Zeitungen und 4,5 Mio. Zeitungsseiten aus neun Bibliotheken. Laufend werden neue Zeitungen digitalisiert und hinzugefügt. Damit ist bereits jetzt eine kritische Masse erreicht. Über eine Volltextsuche kann auf Zeitungsinhalte zugegriffen werden. Oder es können Zeitungen über Titel, Erscheinungsort oder Erscheinungsdatum ausgewählt werden, in denen dann speziell gesucht werden kann. Angezeigt wird der Originaltext als Faksimile und in einem Extrafenster das Ergebnis der OCR-Texterkennung.”