20 Jahre «Persepolis»

Christian Gasser fasst in der NZZ vom 9.3.2021 unter dem Titel ««Persepolis»: Kein anderes Werk hat die Comic-Szene der letzten zwanzig Jahren so verändert» den Einfluss des Comics «Persepolis» von Marjane Satrapi zusammen:

«Und doch gelingt es ihr, Bild und Wort auf eine bestechend klare und höchst wirkungsvolle Weise zu verknüpfen: Alle können «Persepolis» verstehen. Satrapis verständlicher Strich verleiht ihren Erinnerungen eine gewisse Zeitlosigkeit. Bei ihren Hauptfiguren handelt es sich weniger um typisierte Akteure als um realistisch gezeichnete Charaktere, mit denen das Publikum mitgeht und mitfühlt. Die Szenerien wiederum sind zumeist neutral gehalten und verweisen nicht immer nur auf Iran. Satrapis Geschichte wurzelt zwar in ihrer Heimat, doch macht die erzählende Protagonistin auch Erfahrungen, die typisch scheinen für heranwachsende Frauen im Allgemeinen.»

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