Kontrafaktische historische Inhalte auf TikTok

@what.if_ai #thecrown #uk #china #history #ai #alternateuniverse ♬ where is my mind (piano version) – your movie soundtrack

Auf TikTok finden sich immer mehr historische Inhalte – darunter auch kontrafaktische. Der TikTok-Kanal @what.if_ai fragt z.B. was wäre, wenn China in Großbritannien eingefallen wäre (via bpb.de):

“Trotz oder genau wegen der genannten Herausforderungen lohnt es sich, KI-Inhalte und kontrafaktische Geschichte auf Social Media in der historisch-politischen Bildung zu thematisieren. Die Erfahrung des Geschichtslehrers Lars-Steffen Meier zeigt: Schülerinnen und Schüler stoßen auf sozialen Netzwerken auf solche Inhalte und stellen sich Fragen. Deshalb möchte er anderen Lehrkräften die Scheu nehmen, Social-Media-Phänomene wie @what.if_ai im Unterricht zu besprechen: „Geschichte an sich ist ein Medienfach – es ist prädestiniert dafür Medienkompetenzbildung in den Fachunterricht fließen zu lassen.“

Der klassische Dreischritt aus Beschreibung, Kontextualisierung und Beurteilung von Quellen sei didaktisch gut abgesichert. „Letztendlich ist ja nur das Medium neu, aber die grundsätzliche Vorgehensweise, die kennen die Schüler*innen und die Lehrkräfte.“ Erweitere man diesen Ansatz um die Bedingungen der Digitalität, könne er auch auf neue Medien angewendet werden. Bei TikTok gelte es etwa auf die Multimodalität der Videos zu schauen: „Wir haben das Bild, wir haben Musik, wir haben einen gesprochenen oder eingeblendeten Text und all das funktioniert zusammen. Außerdem gehören die Metadaten dazu: Wer teilt so was? Wer ist verlinkt und wie sieht es in der Kommentarspalte aus?“ Meier plädiert: „Wir [Geschichtslehrkräfte] haben das Hintergrundwissen, wir gehen mit Quellen um und nehmen sie auseinander. Warum nicht auch mit Inhalten von TikTok und Co.?“”

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