Philipp Wampfler schreibt unter dem Titel “KI und Leistungsbeurteilung: Die grundsätzlichen Fragen”:
“Ich habe den Jugendlichen gezeigt, wie «deep research» funktioniert. Das ist ein in vielen KI-Systemen verfügbarer Modus, in dem die KI Suchverfahren und Sprachgenerierung verbindet. Ausgehend von ersten Ergebnissen stellen die Systeme weitere Suchanfragen und vertiefen so die Auseinandersetzung mit einem Thema. Im Beispiel, das man hier einsehen kann, hat Perplexity innerhalb von fünf Minuten 66 Quellen durchgearbeitet – von denen einige sehr gehaltvoll sind. Die Fragestellung kam von einer Schülerin. Quasi beiläufig ist eine Art Forschungsplan entstanden, den die Schülerin nutzen könnte. Zudem gibt es ein Ergebnis, das sie etwas erweitern, überarbeiten – und dann als gute Maturarbeit einreichen könnte. (Wenn wir die Frage mal beiseite lassen, ob das moralisch und juristisch vertretbar ist.)”