Dass Bibliotheken auf Facebook sehr erfolgreich tätig sein können, beweist die Seite der Büchereien Wien anschauen (44’088 Personen gefällt das). Auf Twitter folgen ihnen 5’361 LeserInnen.
Monika Reitprecht heisst die Bibliothekarin hinter den lustigen Posts, die mittlerweile auch in einem Buch mit dem Titel “Wo stehen hier die E-Books?” verewigt sind (via diepresse.com):
“Einer der besonders lustigen Einträge ist nur wenige Tage alt. Auf der Facebook-Seite der Wiener Büchereien wurde ein Foto mit einem weißen, ungebrauchten „Speibsackerl“ (auf Englisch deutlich vornehmer: sickbag) einer Fluglinie gepostet. Darunter stand: „Unser jüngstes Fundstück… aus einem zurückgegebenen Paolo-Coelho-Buch, ein durchaus adäquates Lesezeichen.“ Postings wie dieses bekommen über tausend Likes und werden mehr als 50 Mal geteilt oder kommentiert. Immer sind es Erlebnisse aus dem Büchereien-Alltag, verwirrende Anfragen der Leser („Haben Sie die Tribute von Panama?“), kurze Konversationen zwischen Lesern und Bibliothekaren („Ich suche ,Homo Faber‘ von Thomas Mann.“ – „Das ist von Max Frisch.“ – „Warum?“) und immer wieder verzweifelte Anfragen von Schülern, die auf der Suche nach Material für ihre Seminararbeit sind („Für mein Referat such ich ein Buch, das nicht total scheiße ist“).”
Update vom 17.3.2016: Dickes Like: Die Büchereien Wien auf Facebook