Die EEXCESS-Projektpartner, darunter auch die ZBW – Leibniz Informationszentrum Wirtschaft, stellen vier Prototypen für die personalisierte Daten- und Literaturrecherche vor. Ziel der neuen Software ist es, dem Nutzer bei der wissenschaftlichen Arbeit genau die Spezialressourcen zugänglich zu machen, die zu seinem Profil und zu seinem aktuellen Suchverhalten passen. Dazu wurden neuartige Empfehlungstechnologien entwickelt.
Dabei geht es laut Klaus Tochtermann, Direktor der ZBW, um einen grundsätzlichen Paradigmenwechsel: “Bringt die Inhalte zu den Nutzern, nicht die Nutzer zu den Inhalten!“
Über ein Userinterface, das in den Google-Chrome-Browser, in den Google-Docs-Editor, in die Blogsoftware WordPress oder auch in das Lernmanagementsystem Moodle integriert werden kann, erhalten die Nutzerinnen und Nutzer automatisch auf sie persönlich zugeschnittene Empfehlungen aus kulturhistorischen Datenbanken wie www.europeana.eu oder auch aus wissenschaftlichen Literaturdatenbanken wie www.mendeley.com (wissenschaftliche Aufsätze) oder www.econbiz.de (wirtschaftswissenschaftliche Literatur). Diese Vorschläge können sie dann bei Bedarf beispielsweise direkt als Referenzen in ihre Texte einbinden. Die Anzahl der an die Software angeschlossenen Datenbanken wird laufend erweitert.
Nach einer ersten Beta-Phase im letzten Jahr stehen nun neue Versionen der Prototypen zum kostenlosen Download bereit.
Die Links sind auf www.eexcess.eu zu finden (via Inetbib).