Eine Gruppe Geisteswissenschafter setzt sich gegen die neue Regelung mit Aufklebern zur Wehr
Die NZZ berichtet über “Reden, wie man will? Nicht an der Universität Wien. Sie fordert Pausen beim Sprechen. Damit man den Genderstern heraushört“:
“An der Wiener Universität wird man in Zukunft nicht mehr von «Studentinnen und Studenten» reden. Die binäre Bezeichnung werde der Realität der geschlechtlichen Vielfalt nicht gerecht, sie sei diskriminierend und sollte daher in der internen Kommunikation unterlassen werden. Diese neue Leitlinie gab das Rektorat kurz vor Weihnachten bekannt. Überall glitzerten die Sterne, und vielleicht ist da ein Funken übergesprungen: Die Hochschule will dem Genderstern in ihrer Administration fortan den Vorzug geben.
Der Asterisk bringt sprachlich zum Ausdruck, dass man sich weder als Frau noch als Mann fühlen muss, um mitgemeint zu sein. Alle Student*innen sind miteingeschlossen, jede*r Professor*in, wenn nun die Sprache auf Websites und Dokumenten «sukzessive angepasst» wird, wie es heisst.”
Update vom 16.1.2020, Kritik von Andrea Geier auf Twitter