Die Arbeit am Grimm’schen Wörterbuch wird bald eingestellt. Wie Pons Deutschblog berichtet, wird das Projekt durch das “Digitale Wörterbuch der Deutschen Sprache” (DWDS) weitergeführt:
“Die heftweisen Lieferungen der Neubearbeitung des “Deutschen Wörterbuchs” hatten zuletzt noch 300 Abonnenten, fast nur Bibliotheken. Der erste Band, der 1854 erschien, war noch von 10.000 Subskribenten gekauft worden.
An die Stelle des alten Grimm tritt das “Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache” (DWDS). Erstellt wird es ebenfalls von der Berliner Akademie der Wissenschaften. Seine neueste Version nutzt die Möglichkeiten des Mediums auf eine Weise, die erheblichen Mehrwert bringt.
Wer dort ein Wort nachschlägt, bekommt es beispielsweise nicht nur erklärt, sondern auf einen Click auch dessen Aussprache vorgesagt. Über die Aussprachebeispiele hinaus bietet das DWDS noch zahlreiche weitere nützliche Werkzeuge. Zum Beispiel eine Schlagwortwolke, die anzeigt, in welchen Verbindungen das Wort wie häufig auftaucht.”