Die NZZ berichtet unter dem Titel “Der Informationskrieger: wie ein junger Mann im Tigray-Krieg aus einem Videoverleih die grösste Nachrichtendrehscheibe der Region machte” über Dawit Hadush und seine Videothek in Mekele, der Hauptstadt von Tigray:
“Bald bildete sich vor Hadushs Geschäft jeden Tag eine Menschentraube. Dutzende standen da, die Köpfe über ihren Handys. Sie loggten sich über WLAN auf die Plattform ein, sahen dort Datenpakete, nach Datum geordnet. Es war eine Art digitale Tageszeitung, die Hadush aus den Screenshots und Videos zusammenstellte. Das Paket zu zwei Gigabyte kostete zehn Birr, das sind weniger als 20 Rappen.”