Von “Im Westen nichts Neues” gibt es bald auf Netflix eine Neuverfilmung (via out-takes.de):
“Dank Netflix wurde das Buch nun ein drittes Mal verfilmt. Der Dreh sei extrem anspruchsvoll gewesen, sagte Berger im Februar der DPA. Nur selten biete sich die Chance, aus Deutschland heraus so einen Film zu machen: „Er sehe immer wieder immer große Kriegsfilme aus dem amerikanischen oder britischen Raum. ,Und da stört mich immer eine Sache: Es stört mich, dass es immer einen Gewinner gibt. Es gibt immer einen Guten. Natürlich, die haben eine ganz andere Geschichte als wir. Sie haben gewonnen. Die Amerikaner mussten eingreifen in den Krieg, gegen ihren Willen, und haben Europa befreit. Und aus dieser Historie gibt es da Helden. Die gibt es in Deutschland nicht.’ Das sieht Berger nun gerade als Chance: ,Und aus diesem Gefühl heraus einen Film zu machen, aus dieser Scham, diesem Gram, diesem Horror, mit dem wir aufgewachsen sind, den ich vererbt bekommen habe, den meine Kinder noch vererbt bekommen, da heraus einen Film zu machen, das fand ich eine interessante Perspektive, die Welt zu sehen.’“
Beim Festival in Toronto soll der Film seine Weltpremiere feiern, der deutsche Kinostart ist für den 29. September angekündigt. Vier Wochen später soll er ins Programm von Netflix aufgenommen werden.”