In der New Yorker Teen Library gibt es keine Bücher und keine Bibliothekare. Librarian in Residence schreibt dazu:
“Was einem beim Betreten der Teen-Library sofort ins Auge sticht, sind die 60-70 PC-Arbeitsplätze. Dort können die Jugendlichen Hausaufgaben machen, Bewerbungen schreiben, surfen und networken. Was für mich ebenfalls ein Hingucker war: die Auswahl von 76 Zeitschriftenabos zu Themen wie Mode, Frisuren, Beauty, Kultur, Gesundheit, Musik, Entertainment, Computerspiele, Wohnungseinrichtung und anderen Trendthemen …
Es gibt nur zwei Regeln: Kopfbedeckung runter und keine knappe Kleidung. Am wichtigsten ist den Mitarbeitern, für die Jugendlichen da zu sein – egal, ob es um fachliche oder persönliche Fragen/Probleme geht: in der Teen-Library finden sie immer einen Ansprechpartner. Die Mitarbeiter haben ursprünglich alle einen sozialen Beruf gelernt oder an der Universität etwas Vergleichbares studiert. Die unterschiedlichen Lebenserfahrungen und Charaktere der Mitarbeiter ermöglichen es jedem Jugendlichen, einen „Freund“ im Team zu finden. Und das ist gerade in einem sozial-benachteiligten Viertel von unschätzbarem Wert.”