Eine Schülerin packt aus

Auf dem Schulportal gibt es neu einen Artikel zum Thema “Spicken war gestern – heute scannt die KI die Klausur” (via quisquilia):

“Handy raus, Foto machen, ChatGPT fragen – fertig ist die Bio-Klausur! Die Ober­stufen­schülerin A. Zöller (17) erlebt täglich und berichtet hier, wie Haus­aufgaben mit KI gelöst, Mit­arbeits­noten aufpoliert und sogar Klausuren bestanden werden. Die Lehrerinnen und Lehrer ahnen oft nichts.”

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Digitales Modul “Sprache – Fiktion – KI”

Für Lehrpersonen gibt es neu das kostenpflichtige digitale Modul “Sprache – Fiktion – KI”. Verfasst worden ist vom Deutschlehrer Stephan Baumgartner (Neue Kanti Aarau):

“Seit der Veröffentlichung von ChatGPT im November 2022 ist künstliche Intelligenz aus aktuellen Debatten nicht mehr wegzudenken. Diese Lerneinheit regt dazu an, KI-gestützte Anwendungen nicht nur im Unterricht zu nutzen, sondern diese Technologien auch selbst zum Thema zu machen – kritisch, interdisziplinär und praxisnah.

Kapitel Sprache: Wie funktionieren Sprachmodelle? Wie gelingt es ihnen, menschliche Sprache zu imitieren? Und was bedeutet das für unser Verständnis von Sprache?
Kapitel Fiktion: Welche Bilder von KI prägen Literatur und Film? Wie beeinflussen fiktionale Darstellungen unsere Sicht auf Technologie und Zukunft?
Kapitel KI: Was heisst «künstliche Intelligenz» eigentlich? Woher kommt sie und wohin führt sie uns?
Ein Glossar mit den wichtigsten Begriffen erleichtert den Einstieg.”

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Schule der Zukunft

Der Blick-Podcast “Durchblick” beschäftigt sich mit dem Thema “Schule der Zukunft” (via blick.ch):

“Digitalisierung, Lehrermangel und Migration. Die Schweizer Schulen kämpfen mit vielen verschiedenen Mängeln und Herausforderungen. Die Kritik an der Volkschule wächst von Jahr zu Jahr. Der Unmut ist häufig bei Schülern und Lehrern gleichermassen. Doch wie sähe die perfekte Schule aus? Pünktlich zum Schulstart nach dem Sommerferien redet der «Durchblick» mit Roland Reichenbach, Prof. für allgemeine Erziehungswissenschaft über die «Schule der Zukunft»”

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Digitale (Il)literalität

Das Leseforum beschäftigt sich mit dem Thema “Digitale (Il)literalität”:

“Laut Bundesamt für Statistik verfügten im Jahr 2023 zwar 39% der Bevölkerung in der Schweiz über fortgeschrittene digitale Kompetenzen. Im Umkehrschluss heisst das aber auch, dass weit mehr als die Hälfte der Bevölkerung nur über minimale, unzureichende oder gar keine Fähigkeiten in diesem Bereich verfügt (vgl. BfS 2023). Ein Ziel des Bundes betrifft denn auch die «erweiterten digitalen Kompetenzen», die unerlässlich sind, «um sich an diese neue Situation anpassen und an den sich digital abspielenden Prozessen in Politik, Gesellschaft, Kultur und Wirtschaft teilnehmen zu können» (vgl. BfS 2023). Entsprechend ist die Förderung digitaler Kompetenzen – definiert als «sichere und kritische Nutzung einer umfassenden Palette digitaler Technologien für Information, Kommunikation und grundlegende Problemlösungen in allen Lebensbereichen» (UNESCO 2021) – komplexer als der frankophone Neologismus Illectronisme suggeriert, der sich auf die technische (Nicht-)Beherrschung der digitalen Welt konzentriert (Jarousseau 2024), da sie sich auch auf soziale, kulturelle und bildungsbezogene Dimensionen bezieht. Einige Aspekte dieser Komplexität sollen in der vorliegenden Ausgabe beleuchtet werden.”

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Voreingenommenheit in der Darstellung von KI-Bibliothekar*innen

Wie sehen KI-Bibliothekar*innen aus? Die wissenschaftliche Arbeit “What do librarians look like? Stereotyping of a profession by generative Ai” hat diese Frage untersucht:

“This study aims to investigate the presence of bias in the visual representation of librarians generated by ChatGPT across three different library settings: school, public, and academic. It focuses on analysing biases related to gender, ethnicity, age, attire, hairstyles and library design in the generated images. The research employed a zero-shot prompting technique to instruct ChatGPT to create visualisations of librarians in the specified settings, either interacting with another librarian or advising a library user. The generated images were then evaluated based on criteria such as positioning, posture, visual cues indicating age and gender and the characteristics of the library environment.”

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Materialien zur Säntis-Schwebebahn AG online

Säntisbahn. Glückliche Fahrt. Humorvolle Aufnahme auf dem Säntisgipfel. Zwei Frauen mit grossen Fernrohren und zwei Männer in Eisenbahn-Uniform posieren auf einer Nachbildung eines Zuges im Schnee. Im Hintergrund ein Schild “Säntis – Aussicht Gratis”. 1920–1930. Online

Die Säntis-Schwebebahn AG sichert in Zusammenarbeit mit der Kantonsbibliothek Appenzell Ausserrhoden ihr Archiv (via ar.ch):

“Die Kantonsbibliothek Appenzell Ausserrhoden erweitert ihr Archiv mit einem eindrücklichen Bestand zur Geschichte der Säntis-Schwebebahn. Im Rahmen eines nationalen Projekts von Memoriav, dem Verein zur Erhaltung des audiovisuellen Kulturguts der Schweiz, wurde das umfangreiche audiovisuelle Erbe der Säntis-Schwebebahn AG digitalisiert und archiviert. Fast ein Terabyte an Daten steht nun für Forschung und Öffentlichkeit zur Verfügung.

Der neu erschlossene Bestand umfasst gut 6800 Bilder, darunter Fotografien, Plakate, Druckgrafiken und mehr als 630 historische Ansichtskarten, über 50 Filmrollen, ferner Tonbandkassetten, VHS-Videos, DVDs sowie verschiedene weitere Medienformate. Ergänzt wird das audiovisuelle Kulturgut durch Akten, Pläne, Briefe und Drucksachen, die wertvolle Kontexte liefern und enge Bezüge zu den Bild-, Ton- und Filmdokumenten aufweisen.”

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Zettelkatalog der Berliner Staatsbibliothek

In der Frankfurter Allgemeinen ist unter dem Titel “Sind Millionen Karteikarten wirklich überflüssig?” ein Beitrag zu lesen über die geplante Entsorgung des Zettelkatalogs der Berliner Staatsbibliothek (via Archivalia):

“Doch auf den Karteikarten der Berliner Staatsbibliothek sind eben nicht nur die nüchternen Titeldaten, sondern handschriftlich oder mit Stempeln viele Informationen verzeichnet, die beim Abschreiben nicht in den elektronischen Katalog aufgenommen wurden. Sie sind nur noch hier zu finden. Es geht etwa um frühere Eigentümer, die Folgen von Enteignungen, Zensurvermerke aus der Nazi- und der DDR-Zeit. (…)

Eine weitere Alternative wäre das Fotografieren der Karteikarten vor der Makulierung, um die Informationen wenigstens digital-bildlich zu sichern. Die Kommission hat das für den Bestand der Medien, die zu DDR-Zeiten erworben worden waren, auch kalkuliert: Ganze 57.000 Euro würde das kosten. Andererseits hat Bonte schon jetzt kein Geld mehr.”

Update vom 21.8.2025, Deutschlandfunk: Verlust? Staatsbibliothek trennt sich von ihren Zettelkatalogen

Update vom 2.9.2025: Zettels Alptraum – Zur geplanten Vernichtung des Berliner Zettelkatalogs

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Zuger Zeitungen digitalisiert

Sieben Zuger Zeitungen sind auf newspaperarchives.ch jetzt neu online zugänglich (via bote.ch)

“Die Bibliothek Zug hat von 2021 bis 2025 sieben historische Zeitungen digitalisiert – vom «Zuger Boten» bis zum «Fremdenblatt für den Zugersee und Umgebung». Die Jahrgänge bis 1930 sind nun kostenlos über die nationale Plattform e-newspaperarchives.ch zugänglich. Für die Recherche ist dies ein Meilenstein: «Wer bisher thematisch in Zeitungen recherchieren wollte, musste Stunden am Mikrofilmgerät verbringen. Das war aufwendig und wenig benutzerfreundlich», sagt Projektleiterin Leonie Fritz der Bibliothek Zug. «Jetzt ist der Zugriff ortsunabhängig – und dank der Volltextsuche gezielter denn je.»”

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Longlist Deutscher Buchpreis 2025

Die Longlist des Deutschen Buchpreises 2025 ist online. Mit Jonas Lüscher und Dorothee Elmiger gibt es auch zwei Schweizer Autoren darauf.

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3sat-Dokumentation zu Comic-Journalismus

In einer zunehmend komplexen Medienlandschaft gewinnt der Comic-Journalismus als innovative Form der Berichterstattung an Bedeutung (via 3sat.de):

“Die 3sat-Dokumentation “Comic-Journalismus. Wirklichkeit als Kunstform” beleuchtet eindrucksvoll, wie gezeichnete Reportagen und visuelle Erzählformen gesellschaftlich relevante Themen emotional und künstlerisch vermitteln. Durch die Verbindung von fundierter Recherche und visueller Ausdruckskraft entstehen journalistische Werke, die nicht nur informieren, sondern auch berühren – und damit neue Zielgruppen erreichen.”

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