Im IT-Espresso-Artikel Wissenschaftler: Wikipedia als Online-Nachschlagewerk nur bedingt geeignet vom 20.1.2016 wird Wiki-Watch zitiert. Der am Schluss des Beitrags verlinkte Youtube-Beitrag ist umstritten (siehe digithek blog vom 26.2.2016, via ZBW Mediatalk auf Twitter):
“Schwierigkeiten macht den Wikipedia-Autoren aber auch die Tendenz, dass immer mehr Online-Publikationen auf Bezahlschranken setzen. Dadurch wird ihnen die Möglichkeit genommen, Angaben in Artikeln durch Links auf frei verfügbare journalistische Quellen zu belegen. Das macht die Arbeit schwerer, ist aber nicht unbedingt nur ein Nachteil, wie die Wiki-Beobachter aus Frankfurt an der Oder meinen: “Wikipedianer müssen sich also in Zukunft wieder mehr auf die ‘klassische’ Recherchearbeit – sprich: verstärkte Nutzung von Bibliotheken und Printmedien – einlassen. Was der Solidität der Artikel eher zu- als abträglich sein dürfte.”
Die “Solidität der Artikel” wurde 2015 – ähnlich wie schon 2013 und 2012 erneut durch Enthüllungen erschüttert, dass Autoren ihre Position für bezahlte PR-Tätigkeiten missbraucht beziehungsweise Agenturen gezielte SEO-Optimierung durch Verfassen von Wikipedia-Artikeln oder –Absätzen nicht nur angeboten, sondern auch durchgeführt haben. Ebenfalls abträglich sei die Einstellung vieler Autoren, die sich nicht gegen Geld, aber aus eigenem Antrieb und eigener Überzeugung, regelmäßig dazu hinreißen lassen, Beiträge so anzupassen oder Beiträge zu erstellen, die einseitig ihre Sicht der Dinge untermauern.”