Mit einer Verspätung von 265 Jahren erscheint das Wörterbuch des Basler Philologen Johann Jakob Spreng mit dem Namen “Allgemeines deutsches Glossarium” (via sueddeutsche.de):
“Da Spreng ja auf Drucklegung hoffte, hatte er zwei Drittel der rund 100 000 Zettel bereits in zwanzig alphabetisch geordnete Manuskriptbände montiert, und zwar so, dass genügend Raum für Zettelzuwachs blieb. Die restlichen Zettel ordnete er in 1754 kleine Papierumschläge ein. Über all dem starb Spreng. Sein Nachlass verblieb 100 Jahre bei den Erben und gelangte 1862 an die Basler Universitätsbibliothek, wo er weiterschlummerte. Jetzt tritt er, gut ausgeschlafen, den seinerzeit verpassten Weg in die Welt an.”
Update vom 29.1.2022, F.A.Z.: Ein lexikographisches Monument aus dem Archiv