Nach der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS hat das Bundesamt für Statistik (BFS) ein paar relevante Zahlen aus dem Finanzwesen in der Schweiz zusammengetragen (via Newsletter BFS):
“Nachfolgend finden Sie Informationen zu den Medianlöhnen, zum Beitrag der Finanzunternehmen am BIP und zur Beschäftigung in dieser Branche.
Medianlöhne im Finanzwesen
2020 belief sich der Bruttomedianlohn im Wirtschaftszweig Finanzdienstleistungen (Banken) für eine 100%-Stelle auf 10 317 Franken pro Monat. Zum Vergleich: Der Bruttomedianlohn für die gesamte Schweizer Privatwirtschaft lag im gleichen Jahr bei monatlich 6361 Franken für eine Vollzeitstelle. Im Bankenwesen verdienten Arbeitnehmende ohne Führungsfunktion 7142 Franken brutto pro Monat, das obere Kader 15 571 Franken. Daten: Monatlicher Bruttolohn nach Wirtschaftsabteilungen (NOGA08) und beruflicher Stellung – Privater Sektor – Schweiz [TA1_b] – 2008, 2010, 2012, 2014, 2016, 2018, 2020 | Tabelle | Bundesamt für Statistik (admin.ch)
Beitrag der Finanzunternehmen zum BIP
In der Schweiz tragen Finanzunternehmen rund 10% zur Wertschöpfung bei (BIP zu laufenden Preisen). 2020 entfielen rund 3,8% des BIP zu laufenden Preisen auf Banken; die Grossbanken machten 1,2% aus. Der Anteil der Grossbanken an der gesamten Wertschöpfung zu laufenden Preisen aller Banken in der Schweiz ist seit 1995 tendenziell rückläufig. Daten: Detaillierte Daten zum Finanzsektor: Anteile und Entwicklungen der Wertschöpfung – 1995-2020 | Tabelle | Bundesamt für Statistik (admin.ch)
120 000 Beschäftigte in der Schweiz
In der Schweiz beschäftigen die Betriebe im Wirtschaftszweig Finanzdienstleistungen (ohne Versicherungen und Pensionskassen) insgesamt rund 120 000 Personen. Davon sind rund 103 000 in einer Bank tätig. Die Grossbanken allein beschäftigen rund 25 600 Personen, was knapp 21% der Gesamtbeschäftigung in diesem Wirtschaftszweig entspricht. Darauf folgen die Kantonalbanken mit 17% und die Börsenbanken mit 12%.
Quelle: Daten aus der Statistik der Unternehmensstruktur, 2020.”