Universitäten und Schulen als Quellen „marxistischer Indoktrination“

“Der Campus als Schlachtfeld: wie faschistische Politik den öffentlichen Diskurs zersetzt” von Jason Stanley auf blätter.de:

“Faschisten nehmen an den Universitäten Professoren ins Visier, die sie für zu politisch – typischerweise für zu marxistisch – halten, und denunzieren dabei ganze Fachrichtungen. Sobald faschistische Bewegungen in liberal-demokratischen Staaten aufkommen, greifen sie bestimmte akademische Disziplinen bevorzugt an. So stehen zum Beispiel die Gender Studies weltweit seitens rechtsextremer Nationalisten unter Beschuss. Den Professoren und Lehrern in diesen Bereichen wird vorgeworfen, die nationalen Traditionen geringzuschätzen. Wann immer der Faschismus droht, denunzieren seine Vertreter und Förderer Universitäten und Schulen als Quellen „marxistischer Indoktrination“, des klassischen Schreckgespenstes faschistischer Politik.”

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