Wahrscheinlich grösste Privatbibliothek Deutschlands

Ein Bergbauingenieur hortete bis zu seinem Tod rund 70.000 Bücher in seinem Einfamilienhaus (via spiegel.de und ASml-Liste):

«Viele Tausend Sachbücher, Werke namhafter Dichter, Schriftsteller oder Großdenker; aber mindestens ebensoviel Geld gab er für Trivialliteratur aus – nur keine Liebesromane, die versuchte die Buchhändlerin ihm vergeblich zu verkaufen.

Des Rätsels Lösung für den Bücherwahn des armen Hauers Bruno fand sich in einer schönen Vitrine im Wohnzimmer. Wir kennen sie – die Lösung. Denn wessen Werke samt Sekundärliteratur und Rezensionen, so berichtet getreulich DER SPIEGEL, fanden sich in dieser Vitrine aufbewahrt? Die eines einzigen Autors und dessen Name lautet: Arno Schmidt.»

Update vom 24.1.2023: https://i.redd.it/ehxvhxa0egg91.jpg

Update vom 28.1.2023: Spektakuläres Bücherhaus in Mettingen

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One Response to Wahrscheinlich grösste Privatbibliothek Deutschlands

  1. Mr. Moneypenny sagt:

    Das Sammeln von Büchern kann genauso «süchtig» machen – wie jedes andere Sammelgebiet – dabei spielt es keine Rolle ob es sich um Langspielplatten, Singles, Briefmarken oder andere Gegenstände, wie bspw. «Weißbiergläser» oder Bierdeckel handelt.

    Nur bei Büchern kommt noch die «Magie» ins Spiel – die den Leser für unbestimmte Zeit an einen Ort oder Raum fesselt – mit den «ersten Zeilen» dieses Werkes – versinkt der Leser in eine für ihn bisher unbekannte Welt – er begibt sich auf eine Art Zeitreise – die ihn vor seiner Umwelt verbirgt und er ggf. sogar die «Zeit» vergisst.

    und wie soll es auch anders sein – noch ganz vertieft in den aktuellen Roman – kommt es einem vor, dass man das Rufen und Schreien anderer Bücher bereits wieder vernimmt – und man sich in wie in einer Art Zwang/Rausch befindet – diese seiner Sammlung wieder hinzuzufügen…

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