Weil die grosse Stadtbibliothek die Medienbeschaffung neu an externe Anbieter auslagert, bangen kleine Zürcher Buchhandlungen um ihre Existenz (danke an Gregor Helg für den Hinweis, via tagesanzeiger.ch):
“Im Juni konnte die Pestalozzi-Bibliothek (PBZ) jubeln: Satte 89 Prozent der Stimmberechtigten sagten damals Ja zu jährlichen städtischen Betriebsbeiträgen von 10,6 Millionen Franken an die PBZ. Doch jetzt zeigt sich: Im Hintergrund sorgt die grosse Stadtbibliothek mit 14 Filialen für beträchtliche Unruhe – beim Zürcher Buchhandel und beim eigenen Personal.
Grund ist der Entscheid der PBZ-Führung, den Einkauf aller Medien an externe Firmen auszulagern und gemäss gesetzlichen Bestimmungen öffentlich auszuschreiben. Für die Auswahl, den Einkauf und das Bereitstellen von Büchern, Hörbüchern, DVDs, Spielen und anderem sollen künftig nicht mehr die PBZ-Angestellten selber verantwortlich sein, sondern externe Auftragnehmer nach Vorgaben der PBZ.”