Zukunft von Video-on-Demand

Sebastian Haselbeck schreibt im Netzpiloten Magazin zum Thema «Ist der Untergang von Video-on-Demand längst eingeläutet?» u.a.:

«Netflix hat aber, vor allem mit seiner schnellen Expansion, eine Größe erreicht, durch die man es sich leisten kann, nun eben eher mit HBO zu konkurrieren als mit den TV-Netzwerken. Content is King, und eigener ist am besten. Netflix ist hier nicht alleine, auch Amazon, Hulu, und damals auch Yahoo (man erinnere sich nur an die hervorragende Serie Electric City), produzieren eigene Inhalte. (…)

Das realistische Szenario ist also, dass man in absehbarer Zukunft neben dem Abo des linearen Fernsehen oder Kabel auch gleichzeitige Abos bei Hulu, Netflix, Amazon & Co. braucht, um wirklich alles sehen zu können. Das wird gleichzeitig leider viel Reformdruck vom Markt nehmen, was die Zugänglichkeit von Katalogtiteln und die Logik der Branche allgemein betrifft. Die Situation wird insgesamt also eher schlechter. (…)

Auch wenn es die engstirnigen Leute aus der Filmbranche nicht kapieren wollen: am Ende wird das Modell siegen, das Angebot und Nachfrage am besten zusammen bringt. Das war damals bei Napster der Fall, heute gelingt dies PopcornTime am Besten. Vielleicht können ja unsere Enkelkinder irgendwann online gucken was sie wollen – und anständig dafür zahlen, wenn man sie denn lässt.»

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