Wissenschaftliches Schreiben mit KI und ChatGPT

«Warum uns AI zu natürlicher Intelligenz zwingt | Keynote Symposium 20 Jahre GMS» auf Youtube (via bibfobi.wordpress.com):

«Sowohl der Journalismus als auch die Forschung sähen sich ähnliche Fragen und Problemstellungen konfrontiert: der zunehmenden Menge von belanglosen Inhalten, die die volle Aufmerksamkeit forderten und damit die Kapazitäten nähmen sich mit relevanten Dingen zu beschäftigen, so die Ausgangsthese von Prof. Dr. Henrik Müller von der TU Dortmund, @TUDortmund_official.

Welche Ursachen und Auswirkungen dies hat, warum dies einen Einfluss auf die weitere gesellschaftspolitische Entwicklung hat und inwieweit KI hierbei eine Rolle spielt, erläutert Müller in seiner Keynote, gehalten am 14.12.23 im Rahmen des Symposium «Wissenschaftliches Schreiben mit KI und ChatGPT? Wohin geht die Reise?» anlässlich des 20jährigen Jubiläums von German Medical Science (GMS).

Dabei zeigt er eine Parallelität zwischen der gesellschaftspolitischen Entwicklung in Deutschland und der Entwicklung in Forschung und Wissenschaft auf. In beiden Bereichen ist ein Rückgang von Produktivität und Entwicklung zu beobachten. Vor allem seien die Anreize in der Forschung weniger darauf ausgerichtet, Durchbrüche zu erzielen als vielmehr Bekanntes in ähnlichen Formen zu replizieren. Dabei kann KI-gestütztes Arbeiten diese Entwicklung einerseits weiter vorantreiben, andererseits aber auch die Chance sein, aus diesem Negativtrend auszubrechen.»

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KI in Texten erkennen mit Originality.ai

Originality.ai ist ein Tool zum verifizieren, ob ein Text mit KI erstellt worden ist. Sie erreichen laut Eigenbeschreibung bis zu 99% Zuverlässigkeit. Eine Alternative dazu ist tomlok.de (via Philippe Wampfler auf Bluesky).

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So laden Sie alle Ihre TikTok-Videos herunter

(via Researchbuzz: Firehose und wired.com):

«Talk of a TikTok ban in the US has been bubbling for several years now, coming closest to the brink almost exactly a year ago when congressmembers grilled TikTok CEO Shou Zi Chew over the app’s perceived (and sometimes very real) security issues. So, it’s time to back up your videos. It’s generally a good idea to back up all aspects of your digital life, and if TikTok is at risk of going the way of Vine, you can prepare for that event by saving whatever you can.»

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Andere Planeten erkunden mit Google Maps

GoogleWatchBlog erklärt, wie man mit Google Maps andere Planeten und die Raumstation ISS erkunden kann (via googlewatchblog.de):

«Um die weiteren Planeten zu erreichen, müsst ihr Google Maps im Browser nutzen, denn leider bietet die Smartphone-App den Wechsel des Planeten an. Leider ist es selbst über Google Earth, sowohl im Browser als auf dem Smartphone nicht möglich, den Planeten zu wechseln. Und das, obwohl dies früher in der Desktop-Version der App tatsächlich eine Zeit lang angeboten wurde.

So wechselt ihr in auf einen anderen Planeten
Öffnet Google Maps im Browser

  • Wechselt nun in die Satellitenansicht
  • Jetzt soweit herauszoomen, bis die gesamte Erde zu sehen ist
  • Anschließend noch eine Stufe zoomen, bis ihr das Ende der Skala erreicht hab
  • Jetzt erscheint am linken Rand ein neues Menü, so wie auf obigem Screenshot

Wählt in diesem Menü nun einfach den gewünschten Planeten aus und schon velasst ihr die Erde und könnt den Planeten oder Mond entdecken.»

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Historische Speisekarten via Schmankerl Time Machine

Die Schmankerl Time Machine ist das Ergebnis eines Hackathons im Rahmen von „Coding DaVinci“ 2019., Hier hat eine engagierte Gruppe aus der digitalisierten Speisekartensammlung eine interaktive Anwendung gebaut. Auf einer Stadtkarte lassen sich so die alten Gaststätten im Netz finden und das kulinarische Angebot teilweise über mehrere Jahrzehnte zurückverfolgen. Außerdem macht das System Menüvorschläge, so dass sich die Besucher*innen der Seite bei ihrer eigenen Essensplanung inspirieren lassen können (via blog.muenchner-stadtbibliothek.de).

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Stiftung SAPA, Schweizer Archiv der Darstellenden Künste

La Fondation SAPA, Archives suisses des arts de la scène from Stiftung SAPA on Vimeo.

Die Stiftung SAPA sammelt, dokumentiert, archiviert und verbreitet in der Schweiz produzierte, mit der Schweiz in Verbindung stehende oder für sie bedeutende Werke aus dem Bereich der darstellenden Künste (Tanz, Theater, Performance). All diese Dokumente bilden die Helvetica der darstellenden Künste (via sapa.swiss/uber-uns):

«2017 ist die Stiftung SAPA aus der Fusion zwischen dem Schweizer Tanzarchiv und der Schweizerischen Theatersammlung hervorgegangen, nach 5 Jahren ist der Fusionsprozess abgeschlossen. Zeit, um Bilanz zu ziehen und eine Strategie für die kommenden Jahre zu entwickeln.

Das Kulturerbe der darstellenden Künste in seiner ganzen Vielfalt bleibt das Hauptanliegen genauso wie der digitale Wandel. Dafür braucht es eine verstärkte Zusammenarbeit der Archivinstitutionen und die Bereitschaft der öffentlichen Hand sowie privater Förderer, diese Entwicklungen mitzutragen.»

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Wissenschaftssprache von Chat-GPT

(via quisquilia):

«Bevor sie dazu kamen, meldete sich ein Student und fasste meine Ausführungen unaufgefordert in wenigen Worten zusammen. Er klang klug, redete flüssig, mit einer seltsam unpräzisen Bestimmtheit und ohne jeden persönlichen Ton. Obwohl es mir vorkam, als würde er ablesen, war ich baff und beglückwünschte ihn zu seiner raschen Auffassungsgabe. In der Pause danach bemerkte mein Co-Dozent: «Der junge Mann hat dich mit Vanilla eingeschmiert.»

Die Bezeichnung «Vanilla» ist seine Schöpfung. Sie drängte sich ihm auf, als er beim Korrigieren schriftlicher Arbeiten von Studierenden wiederholt auf Passagen von belanglosem Wohlklang stiess. Es war die Wissenschaftssprache von Chat-GPT. Sie kam ihm in ihrer penetranten Gefälligkeit vor wie künstliche Vanillearomen in Süssspeisen, Kosmetika oder Parfums. Der Student musste der Maschine meine Präsentation verfüttert haben, damit sie ihm postwendend ein Vanilla-Resümee ausspuckte. Verstanden haben dürfte er davon so wenig wie die Maschine selbst.»

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KI in der Sprachlern-App Duolingo

Der Schweizer hinter der erfolgreichen Sprachlern-App Duolingo (für Apple und Android) im NZZ-Interview (via quisquilia und nzz.ch):

«KI ermöglicht uns neue Kursformate. Die beste Art zu lernen ist ein Eins-zu-eins-Setting mit einem Privatlehrer, so haben schon Königsfamilien ihre Kinder unterrichten lassen. Doch solche Kurse sind teuer. Wir haben darum in Zusammenarbeit mit der KI-Firma Open AI das Abo-Modell Duolingo Max entwickelt, das ein Rollenspiel-Feature enthält. Man spielt dabei Szenarien durch, besucht etwa ein Restaurant und bestellt Essen in der Fremdsprache. Man unterhält sich direkt mit dem Chatbot.»

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Einblick ins Geschäft des Ghostwriting

Auf dem Youtube-Kanal {ungeskripted} gibt es ein spannendes Interview mit Elias Gudwis, der unter ghostwriting-gudwis.de eine Ghostwriting-Agentur mit Fokus Haus-, Bachelor- und Masterarbeiten betreibt. (via wisspub.net):

«»Lustigerweise» hat die Plagiatsaffäre um Guttenberg dazu geführt, dass die Nachfrage gestiegen ist, weil Ghostwriter bezüglich Plagiate ihr Handwerk verstehen. Auch ChatGPT hat bisher noch nicht zu einem Einbruch der Nachfrage geführt, da es für den wissenschaftlichen Bereich einfach noch nicht genügend ausgereifte Arbeiten liefert. Langfristig sieht Gudwis die KI allerdings schon als einen Einfluss, der die Preise in seiner Branche nach unten treiben wird.»

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RSS wird 25 Jahre alt

(via Simon Dückert auf Mastodon und en.wikipedia.org/wiki/RSS):

«RDF Site Summary, the first version of RSS, was created by Dan Libby and Ramanathan V. Guha at Netscape. It was released in March 1999 for use on the My.Netscape.Com portal.[8] This version became known as RSS 0.9.[5] In July 1999, Dan Libby of Netscape produced a new version, RSS 0.91,[3] which simplified the format by removing RDF elements and incorporating elements from Dave Winer’s news syndication format.[9] Libby also renamed the format from RDF to RSS Rich Site Summary and outlined further development of the format in a «futures document».[10]»

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