Über 20’000 Schellackplatten online abspielbar

Die Schweizerische Stiftung Public Domain besitzt ungefähr 70’000 Schellackplatten. Ein grosser Teil dieser Aufnahmen ist gemeinfrei (in der public domain). Sie werden von den Mitarbeitern der Stiftung digitalisiert und als kulturelles Erbe für zukünftige Generationen online zugänglich gemacht (via NZZ am Sonntag vom 15.12.2019):

«So entstand im Januar 2009 auf Wiki­media das Projekt Public Domain. 2012 wurde es in eine Stiftung umgewandelt. ­Präsident ist Carl Flisch, sein Nachfolger als Geschäftsführer Hartwig Thomas. Durch Ankäufe und Schenkungen wuchs der Bestand der Stiftung auf rund 70000 Tonträger. Eine Zeitlang war das Archiv in Räumlichkeiten der ETH untergebracht, inzwischen hat es auf dem Joweid-Areal direkt beim Bahnhof Rüti eine neue Bleibe gefunden. Hier wird emsig gearbeitet: Die ungeordneten Bestände werden gesichtet, gereinigt, inventarisiert. Da die Schellackplatten in der Regel entweder neutrale oder gar keine Hüllen haben, finden sich alle verfügbaren Informationen auf den Labels selber. Diese werden fotografiert, die Tonspuren digitalisiert und hochgeladen. Bevor die Schellackplatten überspielt werden, kommen sie in eine Waschanlage. Fürs Abspielen stehen zwei hochqualitative Turntables und zwei Laserplattenspieler zur Verfügung.»

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Sonnenfinsternis visualisieren mit Eclipse Watch

Mit einem neuen Online-Tool namens Eclipse Watch kann die äußere Atmosphäre der Sonne, die Korona, in Echtzeit mit eclipseähnlichen Bildern beobachtet werden. Eclipse Watch ist eine Erweiterung von Helioviewer – einem freien und quelloffenen Visualisierungswerkzeug, das vom Solar Data Analysis Center der NASA unterstützt wird (via Researchbuzz: Firehose und science.nasa.gov).

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Beste 100 Bücher von Frauen

Der Podcast «Die Buch» hat die besten 100 Bücher von Frauen gewählt.

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Flipbook Fest

(via langweiledich.net)

«Nein, beim „Flipbook Fest“ handelt es sich leider nicht um ein internationales Festival oder eine offizielle Weltmeisterschaft im Daumenkino-Erstellen, sondern „nur“ um die Aktion von YouTuber Andymation. Der bereits etliche Male hier im Blog gefeaturte Flipbook Artist hat aber eine treue Gefolgschaft, die etliche sehenswerte Daumenkinos für seine diesjährige Auflage eingesandt hat. Im folgenden Video kürt Andymation seine persönlichen Favoriten und geht einmal durch sämtliche Einsendungen.»

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100 Jahre «Zauberberg»

Vor 100 Jahren ist Thomas Manns «Der Zauberberg» erschienen. Zum Jubiläumsjahr produziert das Thomas-Mann-Archiv eine Video-Serie: Dokumente aus den eigenen Beständen und Aufnahmen der historischen Orte bilden den Hintergrund, vor dem Expert*innen einen neuen Blick auf den Roman werfen. Das erste Video: «Thomas-Mann-Archiv | 100 Jahre «Der Zauberberg»: Wir feiern mit Ihnen» auf Youtube.

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Heiraten in der Bibliothek

@lilymorganphotography my dream wedding venue🎞️ #weddingphotosidea #weddingvenues #weddingphotographer #dcweddingphotographer #marylandweddingphotographer #weddingideas ♬ video games – favsoundds

(via derwesten.de)

«Die als „Kathedrale der Bücher“ bekannte Bibliothek im US-Bundesstaat Maryland gilt als eine der Traumlocations für Hochzeiten. In zahlreichen Rankings wird die „George Peabody Library“ immer wieder als eine der schönsten Bibliotheken der Welt bezeichnet. Fotos zeigen, warum das so ist: Sechs Stockwerke hat die Bibliothek, imposante und mit Blattgold verzierte Säulen umgeben den Lesesaal in der Mitte. Nicht nur für Bücherwürmer ist dieser Ort ein Traum.

Im Netz kursieren deshalb zahlreiche Videos von Paaren, die hier geheiratet haben, und auf Pinterest gibt es jede Menge Fotos von der Bücherei in Baltimore, in der so mancher junge Mensch davon träumt, einmal zu heiraten. Die zahlreichen Stapel antiker Bücher und die atemberaubenden Architektur mit hohen Decken verleiht der Hochzeit einen ganz besonderen Touch.»

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Google Scholar Funktionen, die jeder Student kennen sollte

Lifehacker schreibt über «The Google Scholar Features Every Student Should Know»:

  • Use Google Scholar’s Advanced Search
  • Browse articles in your area of interest
  • Go back to find the fundamental research
  • Search for experts
  • Stay updated with Google Scholar Alerts
  • Install the Google Scholar button
  • Learn any subject with Google Scholar
  • Have fun on Google Scholar
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Dua Lipas Buchclub

Die Sängerin Dua Lipa hat einen eigenen Buchclub namens Service95. Sie führt Interviews mit den Autorinnen auf Youtube.

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Manifest für menschliche Sprache

Der Arbeitskreis Literaturübersetzen und KI hat auf change.org die Petition «Manifest für menschliche Sprache» gestartet (danke an Sibylle Hunziker für den Hinweis):

«Literaturübersetzende erfahren bereits jetzt, wie sich die Automatisierung von geistiger Arbeit und menschlicher Sprache auf ihre Arbeit und auch die Gesellschaft insgesamt auswirkt: Die Kunst, aber auch die Demokratie wird bedroht. Die deutschsprachigen Verbände der Literaturübersetzenden in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie ihre Unterstützer:innen warnen vor dieser Entwicklung und bitten dringend um Abhilfe.

Wir betrachten textgenerierende Künstliche Intelligenz als Technologie mit systemischem Risiko und halten eine starke Regulierung für unbedingt notwendig.»

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Bibliothek der Harvard-Universität entfernt Buch-Einband aus menschlicher Haut

Deutschlandfunk Kultur berichtet: «Bibliothek der Harvard-Universität entfernt Buch-Einband aus menschlicher Haut»:

«Ein Buch, das in menschliche Haut eingebunden war, befand sich in einer Bibliothek der Harvard-Universität – jetzt hat die Hochschule den Einband entfernen lassen. Darüber berichtet die Zeitung „The Guardian“. Das Buch mit dem Titel „Des Destinées de l’Ame“ – auf Deutsch „Schicksale der Seele“ – befindet sich seit den 1930er Jahren in der Bibliothek. 2014 stellten Wissenschaftler fest, dass der Einband tatsächlich aus menschlicher Haut bestand. Das Buch war Ende des 19. Jahrhunderts von dem französischen Schriftsteller Arsène Houssaye verfasst worden. Er soll es einem befreundeten Arzt gegeben haben, der das das Buch dann mit der Haut einer verstorbenen Patientin eingebunden haben soll. Die Harvard-Universität gab bekannt, dass sie den Einband „aufgrund der ethisch fragwürdigen Herkunft“ entfernt hat. Die Bibliothek führe außerdem Recherchen zu der anonymen Patientin durch, hieß es weiter.»

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