WDR Zeitzeichen über Erika Fuchs

WDR Zeitzeichen berichtet über die Donald Duck-Übersetzerin Erika Fuchs:

“Zum Übersetzen kommt Erika Fuchs zufällig – und leistet Wegweisendes für die deutsche Comic-Szene. Am 22.4.2005 stirbt die ehemalige Chefredakteurin der “Micky Maus”.”Grübelgrübel”, “ächz”, “stöhn” – Generationen haben mit ihren Geschichten aus Entenhausen Spaß gehabt: Erika Fuchs tauft den geizigen “Scrooge McDuck” zu “Dagobert” um, aus den witzigen Neffen “Huey, Dewey und Louie” werden “Tick, Trick und Track”. Und den Erfinder “Gyro Gearloose” nennt sie “Daniel Düsentrieb”. Auch beim Sprechen gibt sie den Figuren Kontur – je nach Alter und sozialem Status. *** Gesprochen haben wir für das Zeitzeichen unter anderem mit: Joanna Straczowski (Leiterin des Erika-Fuchs-Hauses in Schwarzenbach an der Saale) ***”

Update 100 Sekunden Wissen: Erikativ

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SoekiaGPT

Eine Schweizer Hochschule hat SoekiaGPT entwickelt (via Medienfundgrube, danke an Sigrid Wohnhas für den Hinweis):

“SoekiaGPT ist eine webbasierte Lernumgebung, die speziell für den Unterricht entwickelt wurde. Es handelt sich um ein didaktisches Sprachmodell, das darauf abzielt, Schülerinnen und Schülern sowie Lehrpersonen die Funktionsweise von großen Sprachmodellen wie ChatGPT näherzubringen.”

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Organisierte Gruppen meist schuld an “book bans” in USA

(via derstandard.at):

“Der Großteil der Forderungen, nämlich 72 Prozent, geht demnach auf Interessengruppen, Regierungsstellen, Beamte und Verwaltungsangestellte zurück. Damit würden diese Forderungen nicht die Einstellung der breiten Bevölkerung wiedergeben, so der Bericht der ALA, sondern jene von “gut finanzierten und organisierten Gruppen und Bewegungen”, die sich teilweise schon lange darum bemühen würden, den “Zugang zu Informationen und Ideen einzuschränken”. Wohl finden sich in Gruppen, die etwa für “Elternrechte” eintreten, auch organisierte Eltern – etwa die Moms für Liberty. Doch seien nicht alle Mitglieder solcher Gruppen Eltern und seien diese Gruppen zudem oft eng mit der republikanischen Partei verbandelt.”

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Einblicke in eine Jugendzeitschrift des neunzehnten Jahrhunderts

Die “Jugend-Blätter: Monatsschrift zur Förderung wahrer Bildung”, herausgegeben von C.G. Barth und L. Haenel erschien von 1836-1916. Das Exemplar in der historischen Schulbibliothek des Töchterinstituts und Lehrerinnenseminars Aarau um fasst die Jahre 1836-1873. Über den Herausgeber Christian Gottlob Barth ist in der Arbeit von Gottfried Adam “Die Biblischen Geschichten von Christian Gottlob Barth” (2008) einiges nachzulesen. Er war:

“Evangelischer Pfarrer in Möttlingen (1824-1838),
– Gründer der „Kinder-Rettungsanstalt“ in Calw-Stammheim (1826)
– Leiter des Calwer Verlages (1833-1862)
– Volks- und Jugendschriftsteller,
– Förderer der Inneren und Äußeren Mission,
– Liederdichter,
– origineller Prediger,
– verdienter Sammler naturwissenschaftlicher Exponate”

Ganz dem Untertitel “Förderung wahrer Bildung” verpflichtet, sind in der Zeitschrift regelmässig geographische, naturkundliche, aber auch psychologische Themen wie z.B. ein ausführlicher Artikel über “Die Seelenkrankheiten” zu finden. Daneben kommt natürlich die Religion nicht zu kurz und es gibt auch Erzählungen und eine Rätselseite.

Southamton-Eskimo auf aufgeblasenem Seehundfell (1836/1)

Neuseeländisches Fest “Hakari” (traditionelles Māori-Fest, bei dem üppiges Essen und Unterhaltung serviert werden 1836/1).

“Hiermit war ihr die Kraft genommen, und sie musste nicht nur den Mann fahren lassen, sondern wurde auch glücklich getödtet. Wirklich hat man in langer Zeit von keiner Schlage von so ungeheurer Grösse gehört: überhaupt sind in der Gegend um Calcutta vielleicht nie so viele Ungeheuer von Schlangen gesehen worden als in den letzten drei bis vier Jahren”. Als Grund dafür werden Überschwemmungen des Ganges angegeben (1836/1)

Wallfischgerippe

Perlfischerei auf Ceylon bei Aripo (1846/1)

Der Schmuzige (1849/1)

Boa Constrictor mit zerquetschtem Alligator (1850/1)

Kephalopode oder kopffüssiger Molluske (1851/1)

Nest des geselligen Gimpel (Loxia socia) im südlichen Afrika

Kriegsschraubendampfer (1854/1)

Reise auf den Mont Blanc(1854/1)

Luzern

Wellingtonia gigantea, 3’000 Jahre alt (1858/2)

Der neue Lesesaal des britischen Museum (1858/2)

Affenbrücke (1859/2, später ganz ähnlich im Kinderbuch “Doktor Dolittle” zu finden)

Übergang über den Fluss Ohonwaga (Japan) ohne Brücke (1859/2)

Aquarium (1860/1)

Regeln zu den Preisfragen (1861/1)

Rebus (1862/2)

Auf dem Bahnhof, wo ein Zug eben ankommt oder abgeht (1862/2)

Skelett eines Riesenfaultiers (1868/1)

“Ei, weil ich gerade vom Haupt spreche, fällt mir ein, dass seit den letzten Kriegen in Neuseeland wieder viele Menschenköpfe im Rauch getrocknet und an Europäer verkauft werden. Dazu suchen sie immer die schönsten und best tättowirten Gefangenen heraus, und diesem Loos ist wohl auch Philip verfallen.” Kaum hatte der Kapitän diess gesagt, so wurde mir plötzlich klar, was das Kistchen enthalten könnte  (1864/1).

Erdbeben vom 3.6.1863 in Manilla, der Hauptstadt der Philippinen (1864/2)

Das schwimmende Bermuda-Dock (1873/1)

Rassistisches Text-Beispiel in den Jugend-Blättern (1855/2)

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Action-Figur mit ChatGPT

Im Moment trendet das Erstellen einer Action-Figur mit ChatGPT. Ich habe es mal probiert und ein Bild von mir hochgeladen, oben das Ergebnis mit DALL-E (erstellt mit Prompt aus TikTok-Video von inkenai).

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tv.garden

tv.garden ermöglicht das TV-Schauen weltweit.

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Hörbuch-Anbieter jenseits von Audible

Alternativen zu Audible, das zu Amazon gehört (via ginaluciareads auf TikTok):

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Starterpack für die Bibliotheksbubble auf Bluesky

Stephan Schwering hat ein Starterpack für die Bibliotheksbubble auf Bluesky erstellt.

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Lesen macht attraktiv

Das «Ex Libris Lesebarometer 2025», eine repräsentative Umfrage der Forschungsstelle Sotomo, zeigt, wie die Schweiz heute liest (via exlibris.ch):

“In einer Zeit, in der soziale Medien immer mehr Zeit im Alltag einnehmen, zeigt sich in der Schweiz ein deutliches Spannungsfeld zwischen digitalen und traditionellen Freizeitaktivitäten. Während das Lesen als Quelle der Ruhe, Inspiration und Bildung wahrgenommen wird, werden soziale Medien von den Befragten eher kritisch betrachtet. So empfinden nur 12 Prozent der Befragten soziale Medien als energiefördernd, während 64 Prozent die sozialen Medien diesbezüglich negativ beurteilen (→Abb. 5). Auch werden Leserinnen und Leser insgesamt positiv wahrgenommen und mit Eigenschaften wie Wissbegierde und Intellektualität assoziiert, während Nutzerinnen und Nutzer sozialer Medien häufiger als oberflächlich gesehen werden (→Abb. 6). Darüber hinaus macht Lesen attraktiv: 84 Prozent der Befragten finden Personen, die viel lesen, attraktiv (→Abb. 7).”

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Neuer Workshop im Gosteli-Archiv für die Sek I und II

Im neuen Workshop «Nicht ohne uns!» im Gosteli-Archiv begeben sich Jugendliche der Sekundarstufen I und II auf Spurensuche zur Geschichte der Frauenbewegung (via phlu.ch):

“In Kleingruppen vertiefen sich die Schülerinnen und Schüler in thematische Stationen. Sie gehen verschiedenen Aktivitäten und Wirkungsbereichen von Frauen auf die Spur. Wofür kämpften Frauen in Zeiten der Wirtschaftskrise im sogenannten «Milchkrieg»? Was hat ein Verein damit zu tun, dass Frauen in den 1980er und 1990er Jahren nachts sicher nach Hause kommen konnten? Welche Rolle spielten und spielen Geschlechterrollen in der Berufswahl? Durch das Arbeiten mit Quellen gewinnen die Lernenden forschend neue Erkenntnisse und Fragen. Sie erkennen, dass Frauengeschichte eng mit der Sozial-, Wirtschafts-, Migrations- und Demokratiegeschichte verbunden ist. Frauen in der Schweiz mussten lange um ihre politische und gesellschaftliche Teilhabe kämpfen und nutzen diese heute für verschiedene Anliegen.”

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