Die im Stadt- und Stiftsarchiv gelagerten Archivalien zur Stadtgeschichte der Mainzer Zeit (SMZ) gehören zu den ältesten schriftlichen Quellen der Aschaffenburger Historie. Rund 90.000 Seiten haben die Archivmitarbeiter Justyna Baumgart und Zardasht Ahmad in dem mit verschiedenen Scanner-Typen vollgepackten Raum im Schönborner Hof seit 2022 eingescannt und digitalisiert. Bis zum Ende des Projekts in wenigen Wochen sollen es 100.000 Scans sein, verraten die beiden (via main-echo.de und KEK auf X):
“Die so genannten Digitalisate können voraussichtlich im April oder Mai über das Portal der Deutschen Digitalen Bibliothek weltweit recherchiert werden, erläutert Archivdirektor Joachim Kemper am Rande einer Feierstunde zum bevorstehenden Abschluss des SMZ-Digitalisierungsprojekts. Vertreter von Forschungseinrichtungen, Archiven und Universitäten aus ganz Deutschland kamen dafür am Montag im Haus Storchennest zusammen. »Das SMZ war bislang praktisch nicht recherchierbar«, sagt Kemper. Externe Forscher konnten meist nur vermuten, was in den Magazinen des Archivs schlummerte.”