Sebastian Schmidt (Flipped Classroom) berichtet über “KI in Schülerhand (beabsichtigt) – ein Praxisbericht” und zieht folgende Schlüsse:
- KI ist dann besonders hilfreich, wenn ich schon etwas weiß. Dann kann ich Halluzinationen oder Themaverfehlungen schneller erkennen.
- Lesefähigkeit und sinnentnehmendes Lesen wird immer noch wichtiger. Sonst hilft der beste KI-Text auf meinem Niveau nichts.
- Mit jedem Text sollte eine “Mündlichkeit” verbunden werden, sonst entstehen neue Schulbücher, aber das Lernen bleibt auf der Strecke.
- Erst Recherche oder Wissen via Buch oder Internet, dann erst KI zum besseren Verständnis
- Erst selbst schreiben, dann mit KI verbessern oder korrigieren lassen. Je mehr im Chat zu finden ist und je mehr Rückmeldung ich gebe, desto besser werden die Ergebnisse.
- ich muss lernen, mit welchen Prompts gute Ergebnisse erzielt werden. (Fach, Klassenstufe, Arbeitsauftrag, Ergebnis, “Temperatur” …) mit dem vorläufigen Ergebnis weiterarbeiten, reflektieren was noch fehlt und weiter chatten.
- ich muss lernen, wann KI mir hilft und wann es (noch) eine Sackgasse ist.
- ich darf keine personenbezogenen Daten in die KI eingeben.