Die NZZ schreibt unter dem Titel “Lieber interne als externe Qualitätsprüfer” über eine nicht unumstrittene geplante Bestenliste für Medienangebote:
“Im September will eine Vereinigung von medienkritisch Gesinnten eine Rangliste der qualitativ besten Schweizer Medienerzeugnisse publizieren. Der Palmarès basiert auf einschlägigen wissenschaftlichen Analysen und soll das Qualitätsbewusstsein in der Branche stärken. Doch das privat finanzierte Projekt, in dessen Vorstand etwa der einstige Swiss-Life-Präsident und ehemalige Swiss-Präsident Bruno Gehrig sitzt, findet bei einigen Verlegern gar keinen Gefallen. Beispielsweise bei Tamedia-Präsident Pietro Supino, welcher die wissenschaftliche Qualität der Inhaltsanalysen anzweifelt. Über den Verband Schweizer Medien wurde erfolglos versucht, das Vorhaben auszubremsen.”