Bibliothek der ungelesenen Bücher

Die NZZ berichtet unter dem Titel «Beherzte Bekenntnisse zur fröhlichen Ignoranz» über die Wiener «Bibliothek ungelesener Bücher«:

«Seit genau zwanzig Jahren betreibt der Wiener Julius Deutschbauer seine «Bibliothek der ungelesenen Bücher». Die Sammlung ist auf siebenhundert Bände angewachsen und dokumentiert in archivarischer Genauigkeit ein Komplementärphänomen der Lektüre. Siebenhundert Interviews hat Deutschbauer mit mehr oder weniger Prominenten und mit Durchschnittslesern geführt. Hat sie nach dem Buch gefragt, das sie am hartnäckigsten nicht gelesen haben. Ein Exemplar davon kommt in die Bibliothek.

Zweiundzwanzig Mal ist Robert Musils «Mann ohne Eigenschaften» vertreten. Auch andere Imperative des literarischen Kanons stehen gewichtig und in ganzen Festmetern im Regal. Die Bibel (Platz 2), «Ulysses» von James Joyce (Platz 3), Prousts «Suche nach der verlorenen Zeit» (Platz 4).»

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