Dubiose «Studie zu Bibliotheks- und Informationsbudgets»

Verena Stämpfli von der Mediothek der Kanti Romanshorn macht mich auf eine dubiose «Studie zu Bibliotheks- und Informationsbudgets» aufmerksam. Sie rät, davon die Finger zu lassen (Sie wurde nach der Teilnahme mehrfach via Telefon aufdringlich kontaktiert). Hat jemand damit vielleicht auch schlechte Erfahrungen gemacht (Hinweise bitte in die Kommentare). Es geht um Folgendes (via E-Mail, Link von mir gelöscht):

«Vielen Dank, dass Sie sich gerade die Zeit genommen haben, mit meinem Kollegen / meiner Kollegin Celine Hübner zu sprechen.
Nach unserem jüngsten Kontakt wenden wir uns nun mit weiteren Informationen über die Studie zu Bibliotheks- und Informationsbudgets, die wir derzeit durchführen, an Sie. Diese Studie wird mit Bibliothekaren und Informationsbeauftragten in wissenschaftlichen Einrichtungen, Krankenhäusern, Forschungsbereichen und öffentlichen Einrichtungen durchgeführt.

Sie wird von Ipsos, einem weltweit führenden Marktforschungsunternehmen, in Zusammenarbeit mit der Ingenta Publishers Communication Group (PCG) durchgeführt. PCG ist eine Organisation mit fast 30 Jahren Erfahrung im wissenschaftlichen Verlagswesen.

Wir wären für Ihre Unterstützung sehr dankbar und möchten Sie oder einen geeigneten Kollegen einladen, an einer kurzen 15-minütigen Telefonumfrage mit einem unserer Marktforscher teilzunehmen:
Nach Vervollständigung der gesamten Studie werden wir Ihnen ein Honorar über 35 Franken anbieten, das Sie unmittelbar im Anschluss Ihrer Teilnahme einlösen können. Nachdem Sie das Honorar eingefordert haben, wird es Ihnen nach Schließung der Studie umgehend ausgezahlt.

An der Studie teilnehmen:
Die Studie wird jährlich durchgeführt und wir freuen uns, den Bericht für 2021 mit Ihnen zu teilen – dieser kann über den folgenden Link abgerufen werden:

Hauptziel der Untersuchung ist es, die Mischung der Informationsquellen, die innerhalb von Einrichtungen und Organisationen Verwendung finden, sowie deren mögliche künftige Veränderungen zu verstehen. Die diesjährige Studie ist besonders wichtig, da wir die längerfristigen Auswirkungen der Pandemie auf unterschiedliche Organisationen, Branchen und Länder verstehen möchten. An der Studie werden etwa 700 Organisationen aus mehr als 25 Ländern teilnehmen.

Ihre Antworten auf die Umfrage bleiben streng vertraulich und die Daten werden bei der Berichterstattung anonymisiert, wobei die Ergebnisse nach Region und Art der Einrichtung zusammengefasst werden. Alle Teilnehmer erhalten eine Kopie des Berichts, sobald dieser veröffentlicht wird. Dies würde es Ihnen ermöglichen, Ihre eigene Organisation mit anderen Arten von Einrichtungen, einschließlich solcher in anderen Teilen der Welt, zu vergleichen.
Wenn Sie Fragen zu dieser Studie haben, zögern Sie bitte nicht, mich per E-Mail oder telefonisch unter +44 203 824 7361 zu kontaktieren. Bitte geben Sie dabei die folgende Referenznummer an: 84422/13C4518/Schweiz.

Mit freundlichen Grüßen
Laura Watson»

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