Die NZZ berichtet über “Wie klingt der Sound der Schweiz? Ein Einblick in das nationale Tonarchiv in Lugano”:
“«Wir sammeln das klingende Kulturgut der Schweiz», sagt Günther Giovannoni, der die Phonothek seit 2019 leitet. Ihr Zentrum befindet sich in Lugano, provisorisch untergebracht in einer Villa auf dem Gelände einer städtischen Klinik. 24 Leute arbeiten hier, und die Arbeit wird ihnen nicht so schnell ausgehen. Jährlich werden etwa 20000 historische Tondokumente angeliefert. Es sind Sachen, die Private auf dem Dachboden finden, die in Archiven oder in Depots von Museen liegen – an Orten, an denen das Know-how und die finanziellen Mittel fehlen, um sie fachgerecht in die Zukunft zu retten. Hinzu kommen jährlich rund tausend neue Aufnahmen, die man für kommende Generationen sichern will. In Lugano werden sie erschlossen, digitalisiert und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.”