Silke Merten lobt im Tagesspiegel die im internationalen Vergleich experimentierfeudige Szene deutscher Graphic Novel-Zeichner:
“Graphic Novels sind ein winziges Segment des deutschen Buchmarkts, verglichen mit dem Ausstoß an Romanen, auf deren Verkaufszahlen und vermeintlich hohes Niveau so neidisch geschielt wird. Vergessen wird, wieviel Schrott und Seichtheit monatlich auf den Markt kommt, wie wenig das Format hat, kommende Jahre zu überdauern. Unter deutschen Graphic Novels findet sich viel Gutes bis Großartiges, Mittelmaß selten, Schlechtes so gut wie nie. Zugegeben: Avantgarde oder Werke von Weltklasse bislang auch so gut wie nie. Aber Comic-Romane gibt es unter diesem Etikett hierzulande ja erst seit zehn Jahren (laut Oliver Ristaus Bilanz zur deutschen Graphic Novel). (…)”