Das Regalbediengerät (RGB) der "Kooperativen Speicherbibliothek Schweiz" from zentralplus on Vimeo.
Die Buchreinigungsmaschine der Speicherbibliothek from zentralplus on Vimeo.
Ab Februar stehen fast drei Millionen Bücher in der neu gebauten Speicherbibliothek im luzernischen Büron. Auch die ZHB Luzern zügelt ihr Aussenmagazin (siehe auch digithek blog vom 11.11.2014, via zentral+ und Neue Luzerner Zeitung):
“Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern, die Zentralbibliothek Zürich, die Universitätsbibliothek Basel, die Hauptbibliothek Universität Zürich und die Zentralbibliothek Solothurn betreiben das Lager gemeinsam. Sie teilen sich die Kosten des Betriebs, für den Kanton Luzern werden es schätzungsweise 2.5 Millionen Franken pro Jahr sein. (…)
Am 1. Februar wird das erste Buch eintreffen, bis dahin ist noch viel zu tun. «Jeden Tag kommen zwei bis vier Sattelschlepper randvoll mit grauen Bücherboxen», erklärt Märki, bald sind alle 110’000 Boxen da. Stolz zeigt der Geschäftsführer die Anfahrtsrampen für die Lastwagen: «Eigentlich sind wir ein Industriebetrieb und keine Bibliothek.»
Nur die British Library und die norwegische Nationalbibliothek betreiben ähnliche Bibliothekslager. Das Luzerner Aussenlager wird zu den modernsten der Welt gehören. Anders als in einer Freihandbibliothek muss kein Mensch das Ordnungssystem in der Lagerhalle verstehen: Welches Buch sich in welcher Box befindet und welche Box in welchem Regal, steuert der Computer. (…)
Mit dem neuen Aussenlager entsteht nicht nur Platz für neue Bücher, es wird auch Platz gemacht: Die Doubletten in der Speicherbibliothek werden aussortiert, nur die am besten erhaltenen Exemplare dürfen bleiben.”
Update vom 16.3.2016: Beitrag auf srf.ch mit dem Titel «Bei uns muss der Bibliothekar einen Gesundheitscheck bestehen»