Erfolgreicher Verlag «Das vergessene Buch»

Der kleine Wiener Verlag «Das vergessene Buch» hat mit ungewöhnlichem Konzept Erfolg (via rotary.de):

«Was aber ist mit Büchern, bei denen die Einteilung in zu Recht vergessen oder zu Unrecht vergessen gar nicht gilt, weil die Zeitgeschichte ihnen nicht günstig war und Autoren ins Exil gehen mussten? Texte, die keine Chance hatten, weil sie in der Zeit ihrer Entstehung nie Buch wurden, Texte von vor 90, vor 100 Jahren, Texte aus der Zwischenkriegszeit. Bücher, deren Autoren Juden waren, gar noch jüdischstämmige Frauen, meist ins Exil gedrängt, traf das Schicksal, vergessen zu werden. Dass der Fokus des Buchprogramms auf diesen Büchern liegt, sollte schon der Verlagsname sagen. Deshalb nannte ihn Albert C. Eibl, als er den Verlag im Dezember 2014 gründete, nicht Eibl Verlag, nicht Albert Verlag, auch nicht Albert C. Eibl Verlag, sondern Das vergessene Buch“. Eine klare Ansage für das, was Buchhändler und Buchkäufer bekommen, schon im Verlagsnamen. Damit bahnte er den Weg gegen das rückläufige Geschäft.»

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