Die Zentralbibliothek Zürich hat ihr Erwerbungsprofil online gestellt (via ZB Zürich auf Facebook). Im lesenswerten 104seitigen Dokument ist viel über die Bestandespolitik der ZB zu erfahren, z.B. über die E-Ressourcen:
“Im Jahr 2008 begann die Zentralbibliothek, grössere E-Book-Pakete zu kaufen. Die Anzahl stieg von rund 3000 Titeln 2008 auf rund 35’000 Titel 2012. Dabei sind die Käufe der Hauptbibliothek der Universität Zürich noch gar nicht berücksichtigt. Gesamthaft sind an der Universität Zürich weit über 50’000 E-Books verfügbar. (…)
Der Bestand verfügbarer e-Journals ist im letzten Jahrzehnt förmlich explodiert. Während im Jahr 2000 100 CD-ROM-Abonnements geführt wurden, stehen 2012 über 70’000 Titel online zur Verfügung. Davon wurden 17’000 Titel lizenziert, 32’000 sind im Internet frei zugänglich und 11’000 Titel sind in Datenbanken verfügbar. (…)
Die Zentralbibliothek bietet mit Stichtag 31.12.2012 416 Datenbanken im IP-Range der Universität Zürich an. Deren Nutzung (gemessen nur über die Homepage der ZB) stieg im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts steil an. Seit 2009 sind die Nutzungszahlen aus der Universität und vor allem aus der Zentralbibliothek rückläufig. Ein Grund dafür mag sein, dass Nutzende vermehrt Datenbanken direkt nutzen, nicht mehr über den „Umweg“ über die Homepage der ZB.”
Speziell erwähnt ist die Nutzergruppe “Schulen”:
“Für diese Zielgruppe lässt sich eine weitere Differenzierung in ähnlicher Weise wie für die Hochschulangehörigen vornehmen. Sie fragt IK und Literatur für die Maturarbeiten stark nach. Die Berufsmittelschulen haben etwas andere Bedürfnisse und Voraussetzungen, sind grundsätzlich aber ähnlich relevant wie die klassischen Gymnasien. Wie bei den Hochschulen kann zudem auch bei den Schulen die Lehrerschaft gesondert betrachtet werden. Geographisch bietet sich zudem eine Konzentration auf den Kanton Zürich und die angrenzenden Gebiete an, ohne dies ausschliessend zu verstehen.
– Maturanden (und Vormaturstufe) inkl. Berufsmittelschule, Zürich
– Lehrer/innen”