Genealogische Quellen von Freiwilligen

Im Rahmen einer Weiterbildung der Schweizerischen Gesellschaft für Familienforschung vom 17.6.2023 in Brugg zum Thema «Digitale Genealogie» habe ich im individuellen Gespäch vom Projekt kirchenbuch.ch erfahren. Es präsentiert die Kirchenbücher der acht Gemeinden Bäretswil, Bauma, Fischenthal, Hinwil, Hittnau, Pfäffikon, Sternenberg und Wila komplett transkribiert und beruht auf der mehrjährigen Vorarbeit von Jean-Pierre Kägi, der die entsprechenden Kirchenbücher im Staatsarchiv Zürich fotografiert und dann entziffert hat. Sein Sohn hat die Website programmiert und macht die Datensätze damit für andere Familienforscher zugänglich (Benutzung nach Registrierung kostenlos möglich). Die Datensätze sind mit dem Foto der entsprechenden Seite aus dem Kirchenbuch verknüpft, so dass die korrekte Schreibweise überprüft werden kann. Die Website existiert laut Facebook-Eintrag seit Mai 2020.

Im Gespräch wurde diskutiert, dass leider noch zu oft genealogische Forschungen nicht geteilt werden, so dass das Projekt umso lobenswerter ist.

Sie sind offen für eine Zusammenarbeit mit Personen, die weitere Kirchenbücher aus der Schweiz transkribiert haben.

Ein weiteres interessantes privates Projekt, das erwähnt wurde und das für freiweillige Beitragende offensteht, ist das Historische Familienlexikon der Schweiz (nicht zu verwechseln mit dem Historischen Lexikon der Schweiz):

«Das Historische Familienlexikon der Schweiz möchte durch eine online Erschliessung von verschiedenen versteckten Schätzen in Schweizer Archiven

  • ein einfaches und unkompliziertes online Nachschlagewerk zu familiären, biografischen und historischen Informationen über Schweizer Personen für historisch und genealogisch Interessierte bereitstellen.
  • niedergelassene Familien der ca. 100 bedeutendsten Schweizer Orte auf einer online Plattform darstellen einschliesslich verwandtschaftlicher Zusammenhänge sowie Verlinkung zu weiterführender online Informationen.
  • den Zugang über komfortable Such- und Abfragemöglichkeiten sowie tabellarische Übersichten und Zusammenstellungen vereinfachen
  • dabei werden die Informationen/Biographien zu den einzelnen Personen bewusst kompakt gehalten

Die Dokumentation stellt eine Ergänzung und keine Konkurrenz zum bestehenden Angebot dar und soll diese über eine geeignete Verlinkung verbinden.»

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