»In the name of the Bee – / And of the Butterfly – / And of the Breeze – Amen!«

Auf dem Blog Geschichte der Gegenwart gibt es unter dem Titel «Schräg durch die Zeit – Emily Dickinson als Serie» einen schönen Blogartikel über die empfehlenswerte Fernsehserie «Dickinson»:

«Wer es allenfalls gewohnt war, Dickinson als scheinbar bloß in sich gekehrte ernsthafte oder gar frömmlerische Dichterin präsentiert zu bekommen, wird in der Serie mit dem Bild einer ebenso lustigen wie leicht verschrobenen, melancholischen, zugleich aber eben auch ›coolen‹ jungen Frau konfrontiert. Verkörpert wird sie von der Schauspielerin (und Mitproduzentin) Hailee Steinfeld, die auch als Pop-Sängerin bekannt ist. Die Frische, die Dickinson in der Serie verpasst bekommt, wird noch gesteigert durch die Komik, die an allen Ecken und Enden lauert. Ganz offensiv wird die Serie von Apple denn auch als ›Comedy‹ vertrieben und beworben. Dabei dient die Komik gewiss der Unterhaltung, ebenso aber der Brechung verstaubter Rezeptionserwartungen. Dies allerdings mit guten Gründen. Denn sind nicht viele der Gedichte von Dickinson selbst urkomisch? So ist es, möchte man sagen: »In the name of the Bee – / And of the Butterfly – / And of the Breeze – Amen!«»

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